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05. Februar 2025
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Neuaufstellung des Katastrophenschutzes

Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz nimmt Arbeit auf
RHEINLAND-PFALZ:
Mit dem Jahreswechsel nimmt das neue Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz (LfBK) in Koblenz offiziell seine Arbeit auf. Die neue Behörde mit Sitz in Koblenz ist ein zentraler Baustein der umfassenden Neuaufstellung des Katastrophenschutzes im Land. Innenminister Michael Ebling betonte, die Gründung des Landesamtes sei ein entscheidender Schritt zur Stärkung des Katastrophenschutzes.

„Das neue Landesamt vereint Expertise und moderne Technik unter einem Dach. Es ist unsere Antwort auf die gestiegenen Herausforderungen durch den Klimawandel und wachsende Bedrohungslagen. Wir schaffen nicht nur ein neues Kompetenzzentrum, sondern senden auch ein starkes Signal für die Sicherheit der Menschen in unserem Land“, sagte Innenminister Michael Ebling.

Kernstück des neuen Landesamtes ist das Lagezentrum Bevölkerungsschutz. „Hier laufen alle Fäden zusammen: Von der Lagebeobachtung über die Auswertung bis hin zur Weitergabe entscheidungsrelevanter Informationen“, so Ebling. Das Lagezentrum sei direkt an die zentrale Kommunikationsinfrastruktur des Landes angebunden und ermögliche eine enge Zusammenarbeit mit den Integrierten Leitstellen, den Kommunen sowie nationalen und internationalen Partnern. Mit seinem 24/7-Betrieb wird es künftig eine Schlüsselrolle bei der Bewältigung von Großschadenslagen und Katastrophen einnehmen.

Das Landesamt übernimmt die Aufgaben des bisher zuständigen Referates der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) sowie der Feuerwehr- und Katastrophenschutzakademie (LFKA). Es wird zudem durch drei Regionalstellen ergänzt, die den Kontakt zu den Kommunen intensivieren sollen. „Wir stärken nicht nur die landeseigenen Strukturen, sondern ganz bewusst auch die kommunalen Katastrophenschützer, die weiterhin eine zentrale Rolle spielen und das Rückgrat des Katastrophenschutzes im Land darstellen“, sagte der Minister.

Erster Präsident des neuen Landesamtes wird René Schubert, der bereits den Aufbau der neuen Behörde als stellvertretender Projektleiter mit begleitet hat.

Die Errichtung des Landesamtes geht mit erheblichen Investitionen einher: „Allein im Doppelhaushalt 2025/26 stellen wir fast 14 Millionen Euro für die Ausweitung der Leistungsfähigkeit des neuen Landesamtes bereit“, so Ebling. Hinzu kommen Investitionen in landeseigene Einheiten. Im Doppelhaushalt wächst der Personalkörper des Landesamtes um fast 40 Stellen. Perspektivisch soll das Landesamt von derzeit etwa 170 Stellen bis 2030 auf etwa 300 Stellen anwachsen und damit schlagkräftig aufgestellt sein.


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