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16. Mai 2025
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Unwetter sorgte für zahlreiche Feuerwehr-Einsätze am Samstag

KREIS BAD KREUZNACH. Das heftige Unwetter am vergangenen Samstag hat in der Stadt Bad Kreuznach sowie den Verbandsgemeinden Rüdesheim und Langenlonsheim-Stromberg für zahlreiche Feuerwehreinsätze gesorgt. Die Einsatzkräfte waren stundenlang gefordert, um die Schäden zu beseitigen, die durch Sturm und umgestürzte Bäume entstanden sind.

Bad Kreuznach: Baum auf Gleisen und Stromausfall durch Ast
In Bad Kreuznach selbst mussten die Wehrleute zu insgesamt sieben Einsätzen ausrücken. Ein besonders kritischer Vorfall ereignete sich im Brückes, wo ein Baum auf die Bahngleise stürzte. Erst nach der Sperrung der Strecke durch die Bahn konnte die Feuerwehr den Baum entfernen. In der Straße Schöne Aussicht in Bad Münster blockierte ein umgestürzter Baum den Gehweg und wurde von den Einsatzkräften zerkleinert und weggeräumt. Auch in der Nähe der Ebernburger Heilquelle versperrte ein Baum den Fußweg und musste beseitigt werden. In der Kurhausstraße in Bad Münster fielen mehrere Bauzäune um, die von der Feuerwehr wieder aufgerichtet wurden.

In der Industriestraße stürzte auf einem Privatgrundstück ein Baum auf ein parkendes Fahrzeug. Da sich glücklicherweise niemand im Auto befand und keine weitere Gefahr drohte, konnte die Feuerwehr hier wieder abrücken, ohne tätig zu werden. In der Straße Schöne Aussicht in Bad Kreuznach Nord mussten lose Ziegel, die herabzufallen drohten, mithilfe der Drehleiter vom Dach entfernt werden.

Ein weiterer Einsatz ereignete sich in der Güterbahnhofstraße. Dort war ein abgebrochener Ast eines Baumes in eine Stromleitung gefallen und hatte dabei eine Telefonleitung abgerissen. Nachdem die Stadtwerke den Strom abgeschaltet hatten, konnte der Ast mit der Drehleiter entfernt werden. Besonders prekär war die Situation, da eine Bewohnerin des betroffenen Hauses auf ein Beatmungsgerät angewiesen war. Die Feuerwehr stellte daher umgehend die Stromversorgung mit einem eigenen Stromerzeuger sicher.
Die Feuerwehreinsatzzentrale in Bad Kreuznach war ab der ersten Alarmierung mit ausreichend Personal besetzt, um die erwartete Vielzahl an parallelen Einsätzen bewältigen zu können. Glücklicherweise trat dieses Szenario jedoch nicht ein.

VG Rüdesheim: Umgestürzte Bäume und Maibaum in Stromleitung
Auch in der VG Rüdesheim sorgte das Unwetter für erhebliche Arbeit für die Feuerwehren. Um 17:41 Uhr wurden die FEZ Rüdesheim und die Ausrückegemeinschaft Braunweiler-St. Katharinen-Sommerloch auf die K50 zwischen St. Katharinen und Mandel alarmiert. Dort hatten abgebrochene Äste die Fahrbahn blockiert. Die Feuerwehr sicherte die Gefahrenstelle und räumte die Straße.

In Sommerloch stürzte der Maibaum in eine Stromleitung.

Kurz darauf ging die Meldung ein, dass in Sommerloch der Maibaum in eine Stromleitung gestürzt war. Die FEZ alarmierte daraufhin zusätzlich die Stützpunktfeuerwehr Wallhausen und informierte den Energieversorger. Der Baum wurde von den Feuerwehren gesichert zu Boden gebracht, wobei glücklicherweise kein Schaden an Gebäuden entstand.
In Roxheim mussten die Feuerwehr Hargesheim-Roxheim unter der Leitung von Joachim Petry wegen loser Paneele einer Photovoltaikanlage auf einem Wohnhaus ausrücken. Beim Eintreffen der Feuerwehr lagen bereits abgestürzte Paneele auf dem Grundstück, weitere drohten abzustürzen. Die Feuerwehr sicherte die verbliebenen Bauteile. Es bestand keine Gefahr für Personen.

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Gegen 18:25 Uhr wurde der Wehrführer von Dalberg, Christoph Krieg, telefonisch über lose Äste auf der L239 in Richtung Wallhausen informiert. Vor Ort stellten er und seine Mannschaft fest, dass mehrere Äste an einem Baum angebrochen waren und auf die Straße zu stürzen drohten. Die Einsatzstelle wurde abgesichert und die Äste wurden mit vereinten Kräften entfernt.
Insgesamt waren in der VG Rüdesheim am Samstagabend rund 40 Feuerwehrangehörige bis 19:30 Uhr im Einsatz, um die Schäden des ersten Unwetters des Jahres 2025 zu beseitigen.

VG Langenlonsheim-Stromberg: Straßen durch umgestürzte Bäume blockiert
Auch in der VG Langenlonsheim-Stromberg hinterließen die starken Sturmböen ihre Spuren. Insgesamt sieben Feuerwehreinsätze waren die Folge. Umgestürzte Bäume blockierten Straßen in mehreren Ortslagen, darunter Eckenroth, Windesheim, Rümmelsheim, Bretzenheim, Langenlonsheim und Stromberg.

Die erste Alarmierung erfolgte um 17:36 Uhr, der letzte Einsatz konnte gegen 22:00 Uhr beendet werden.
Die Feuerwehren in der gesamten Region zeigten am Samstagabend einmal mehr ihre Einsatzbereitschaft und Professionalität bei der Bewältigung der Unwetterschäden. Glücklicherweise wurden bei den Einsätzen keine Personen verletzt.


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