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23. November 2024
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Neue Gemeindeleitung in einer Zeit des Umbruchs – Hohe Beteiligung an der Presbyteriumswahl

BAD SOBERNHEIM. Mit einer Beteiligung, die den Durchschnitt der rheinischen Kirche weit übertrifft, wählte die Evangelische Paul-Schneider-Gemeinde ihr erstes Presbyterium nach der Fusion der Kirchengemeinden Bad Sobernheim und Staudernheim. 16,88 Prozent der rund 3 100 wahlberechtigten Gemeindemitglieder gaben ihre Stimme ab, rund zehn Prozent davon digital. Die durchschnittliche Wahlbeteiligung in der Evangelischen Kirche im Rheinland liegt bei sieben bis neun Prozent.

Große Freude herrschte beim Wahlausschuss über das rege Interesse an dem Urnengang. Wobei ein beträchtlicher Teil der Gemeinde bereits im Vorfeld vom neuen Verfahren einer digitalen Wahl Gebrauch gemacht oder per Briefwahl abgestimmt hatte.

Dr. Martin Eicke, Stephanie Enkirch, Dr. Christian Mann, Markus Milferstedt, Manuela Purper, Elvira Reiff-Gürntke, Michelle Schantz, und Petra Scheidtweiler wurden im Wahlbezirk II, der ehemaligen Gemeinde Bad Sobernheim, gewählt. Ebenso die beiden Mitarbeiter-Presbyter Katrin Helm-de Wyl und Andreas Jacob, die bereits vor der Wahl gesetzt waren.

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Im Wahlbezirk I, der die Orte Staudernheim, Abtweiler und Lauschied umfasste, stimmte die Anzahl der Bewerber mit denen der Plätze überein. Martina Böddingmeier-Hahn, Holger Broszinski, Axel Neßler und Simone Sauerbeck hatten damit bereits vor der Wahl einen Platz im Presbyterium. Dennoch machten rund 13,3 Prozent der Wahlberechtigten in der alten Gemeinde Staudernheim von ihrem Recht Gebrauch, die Mitglieder der neuen Gemeindeleitung insgesamt zu bestimmen. Sie drückten damit ihre Zugehörigkeit zur neuen Paul-Schneider-Gemeinde aus.

Nach der Fusion war die Gemeinde zwei Jahre lang von einem Bevollmächtigtenausschuss geleitet worden. Nach der Einführung in einem Gottesdienst am 17. März kann nun das erste Presbyterium der Paul-Schneider-Gemeinde mit seiner Arbeit beginnen.

„Die Staffelübergabe ist geglückt, die alte Gemeinde gut in die neue integriert“, freute sich Pfarrer Ralf Anacker. Er äußerte sich „hoch erfreut über die sensationelle Wahlbeteiligung“. Er blicke optimistisch in die Zukunft der Paul-Schneider-Gemeinde, meinte Anacker. Er geht im April in den Ruhestand. Den Optimismus teilt er mit seiner Kollegin Ulrike Scholtheis-Wenzel. Sie betonte: „Ich freue mich auf eine Gemeindeleitung, die eine spannende Zeit der Transformation vor sich hat.“ Die Gemeinde ist eine von zwei der insgesamt 20 im Kirchenkreis An Nahe und Glan, in der eine „echte“ Wahl stattfand. In allen anderen bewarben sich gerade so viele Kandidatinnen und Kandidaten wie Plätze vorhanden waren und waren damit automatisch gewählt.

Während des gesamten Wahlsonntags herrschte im Paul-Schneider-Gemeindezentrum reger Betrieb. Vom Familiengottesdienst in der Matthiaskirche bis zur Wahlparty nach der Auszählung der Stimmen am Abend verbrachten viele Gemeindemitglieder den Tag mit Gesprächen, gemeinsamem Essen und Singen. Eine Märchenerzählerin unterhielt Jung und Alt mit Geschichten und eine Monster-Kugelbahn zog die Kinder an.

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