IDAR-OBERSTEIN. Wie die Friedhofsverwaltung mitteilt, sind jetzt auf zwei weiteren städtischen Friedhöfen in Idar-Oberstein Urnenbeisetzungen in einem Ruhepark möglich. Ab sofort können auch auf dem alten Friedhof Nahbollenbach sowie dem Friedhof in Kirchenbollenbach Beisetzungen in einer Ruheparkstelle erfolgen. Diese auf einer Wiesenfläche angelegten Urnengräber werden lediglich mit einer Grabplatte versehen und sind daher für Angehörige mit keinem weiteren Pflegeaufwand verbunden. Somit sind mittlerweile auf elf städtischen Friedhöfen Ruheparkbereiche angelegt. Lediglich auf den Friedhöfen in Mittelbollenbach, dem Zentralfriedhof in Idar und dem Waldfriedhof in Nahbollenbach gibt es bisher keine solchen Bereiche. Auf dem Friedhof in Georg-Weierbach ist ein Ruhepark in Planung.
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Jedoch muss die Friedhofsverwaltung auch auf einen weit verbreiteten Missstand hinweisen. Immer wieder kommt es vor, dass die auf den Friedhöfen aufgestellten Müllboxen für Grüngut und Restmüll nicht richtig befüllt werden. Leider wird in den Grüngutboxen auch oft Material entsorgt, dass nicht gehäckselt und zu Kompost verarbeitet werden kann, etwa Trauerkränze mit Schleifen, Steckmoos oder ähnliches. Dabei handelt es sich um Kunststoffe, die nicht in die Grüngutbox, sondern in den Restmüll gehören. Die Betriebe, bei denen die Friedhofsverwaltung das Grüngut entsorgen, haben sich bereits massiv über diese Fehlbefüllungen beschwert. Sollte das Grüngut weiterhin mit solchen Mengen an Plastik verunreinigt sein, wollen sie die weitere Anlieferung untersagen. Daher appelliert die Friedhofsverwaltung an die Friedhofsnutzer, die Abfälle sorgfältig zu trennen, damit auch weiterhin eine sachgerechte Entsorgung erfolgen kann.
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