SIMMERN. Eine gute und zunehmend wichtige Tradition ist die besondere Ehrung der prüfungsbesten Junggesellinnen und Junggesellen bei der Kreissparkasse Rhein-Hunsrück in Simmern.
Zehn junge Frauen und Männer wurde im festlichen Rahmen im Foyer des Geldinstituts von Vorstandsvorsitzendem Klaus Adam, seinem Stellvertreter Jörg Kappes und Kreishandwerksmeister Peter Mumbauer mit Ehrenpreisen bedacht. Statt Urkunden gab es Greifbares für die Top-Handwerker: Eine hochwertige Kühlbox, darin eine kleine Urkunde, ein Handtuch als Klassiker nach schweißtreibenden Arbeiten, einen Bluetooth-Lautsprecher und eine schmucke Stele für den heimischen Vitrinenschrank. Der Glaspokal soll aber nicht zum Betrachten und Ausruhen auf erworbenen Meriten einladen, sondern vor allem Ansporn sein.
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Die Sparkasse als Marktführer in der Region stehe stets auf der Seite es Handwerks, das in der Ausbildung Spitzenleistungen vorweise. Mit der Wertschätzung der erfolgreichen Azubis würden auch die Ausbildungsbetriebe gewürdigt, betonte Adam. Auf dem Fundament geltes es aufzubauen, sich der Zukunft zu stellen. Trotz Digitalisierung und künstlicher Intelligenz (KI) bleibe es notwendig, Fachleute zu haben, die wissen, wie etwas funktioniert.
Jörg Kappes skizzierte die Bedeutung der Sparkassen-Stiftung, die in über 40 Jahren bereits 6,3 Millionen Euro für nachhaltige Projekte investiert habe. Er nannte als bedeutendes Beispiel die für die verbesserte Schulausstattung investierten 500 000 Euro. Damit helfe man nicht nur der Kreisverwaltung als Schulträger, sondern auch Schülern und Azubis. Auch die Preise für die Prüfungsbesten wurde aus dem Fundus der Stiftung bezahlt. Kreishandwerksmeister Peter Mumbauer, der diese Tradition einst angeschoben hatte, stelle die hervorragenden Zukunftsaussichten der jungen Fachleute in den Fokus. Die Zeiten seien nie besser gewesen, sich in einigen Jahren für eine Betriebsübernahme zu interessieren.
Viele Handwerksbetriebe suchten bei guter Auftragslage händeringend nach Nachfolgern. Mumbauer erwähnte die Begabtenförderung der Handwerkskammer, die für Weiterbildung bei herausragenden Abschlusszeugnissen (Notenschnitt 1,9 oder 87 Punkte) einen Zuschuss von 9135 Euro für drei Jahre zahlten – ein ansehnlicher Betrag für den Weg zur Meisterprüfung oder gar ein Studium als Basis für künftige Selbstständigkeit. Mumbauer dankte zum Abschluss herzlich der Sparkasse, den Partnern vor Ort, den Ausbildungsbetrieben und natürlich den hoch motivierten jungen Fachleuten.
Als Prüfungsbeste wurden geehrt: Bäcker Fabian Sniegula (Altweidenbach/Ausbildungsbetrieb Schrey)), Maurer Paul Rothenberger (Boppard/Ralf Löhr), Elektroniker Energie und Gebäudetechnik Tom Weber (Wiebelsheim/Manke und Scheer), Kfz-Mechatroniker Raphael Erdmann (Spabrücken/Gutenberger), Land- und Baumaschinenmechaniker Simone Maria Zenz (Ellenz-Poltersdorf/SIM-TEC), Metallbauer Konstruktionstechnik Simon Albrecht (Niederkostenz/Schwaben GmbH), Anlagenmechaniker Justin Kempf (Kirchberg/Kempf), Friseurin Elisabeth Dora Zeigler (Bärenbach/Annette Johann), Maler und Lackiererin Dana Müller (Burg/Dein-Landstreicher) und Tischler Aaron Yves Price (Niederkumbd/Thomas Klemm).
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