BAD KREUZNACH. Großer Bahnhof für den erfolgreichen Handwerkernachwuchs aus den drei Landkreisen Bad Kreuznach, Rhein-Hunsrück und Birkenfeld. Weit über 100 junge Männer und Frauen erhielten auf der Festhallenbühne der Handwerkskammer ihre Gesellenbriefe und feierten bis in die Nacht mit Familienangehörigen, Freunden, Ausbildungsbetrieben und Innungen die erste erfolgreiche Stufe der beruflichen Karriere.
In der „Festhalle“ an der Siemensstraße absolvieren im Alltag die Straßenbauer ihre Ausbildung. Mit Bühne, rotem Teppich als „Laufsteg“ für die Junggesellen hatte das Team um Vorsitzenden Kreishandwerksmeister Alfred Wenz, Reinhold Lorenz und Norbert Theis zusammen mit Andreas Schnorrenberger („meine Stadt Bad Kreuznach“) ideale Bedingungen geschaffen.
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Das neue Format soll eine Basis für künftige Freisprechungsfeiern sein. Zahlreiche Ehrengäste aus Politik, Verbänden und Wirtschaft zeigten sich von der Festhalle, in der teils Oktoberfeststimmung aufkam, sehr angetan und feierten den Nachwuchs. Alfred Wenz ist stolz auf seine jungen Kollegen, die jetzt alle Möglichkeiten hätten, den goldenen Handwerksboden zu nutzen.
Kammergeschäftsführer Bernd Hammes überbrachte die Grüße 22 000 Mitgliedsbetrieben, erinnerte daran, dass sehr gute Prüflinge immerhin 9000 Euro für Weiterbildung erhielten. Mit einem Videoclub am großen TV-Monitor zugeschaltet betonte Bundestagspräsidentin Julia Klöckner vor Bundes- und EU-Flagge, die jungen Handwerker seien das Rückgrat der Wirtschaft an Nahe und Hunsrück.
Moderiert von Hauptgeschäftsführer Martin Partenheimer, der auch interessante Infos zur Historie der Innungen (früher Zünfte) einfügte und mit hörenswertem Live-Gesang von Simone Johann („“Winner takes it All“) war die Freisprechungsfeier bei hochsommerlichen Temperaturen und anschließenden Party mit „Handwerker-DJ“ Anthony eine Premiere mit guter Zukunftsperspektive.
Nacheinander marschierten erfolgreiche Gesellinnen und Gesellen“ über den „Catwalk“ zur Bühne und ließen sich lautstark feiern. In der Reihenfolge kamen Maurer, Metballbauer, Anlagenmechaniker, Elektroniker, Maler- und Lackierer, Tischler, Kfz-Mechatroniker, Bäcker, Friseure, Land und Baumaschinenmechatroniker, Goldschmied/Edelsteinfasser und am Ende die Prüfungsbesten aller Innungen auf die Bühne. Es gab viele Sonderpreise und Dankesworte auch an Familie, Lehrer und Ausbildungsbetriebe. „Haltet zusammen, habt gegenseitigen Respekt, seid stolz auf Eurer Können, darauf was Ihr als Handwerker mit Euren eigenen Händen geschaffen habt,“ rief Alfred Wenz den jungen Leuten zu.
Die Prüfungsbesten der drei Landkreise: Nico Steffen, Paul Anton Rothenberger (Maurer), Enrico Hans, Simon Albrecht (Metballbauer), Johannes Pehlke, Luca Schädler, Justin Kempf, Sebastian Ulrich (Anlagenmechaniker), Maurice David Hessinger, Markus Kebel, Torben Schmidt, Andreas Georg (Elektroniker), Daniel Elsäßer, Dana Müller (Maler und Lackierer), Tobias Lenhardt, Benedikt Eßling, Wiebke Hamel, Aaron Yves Price (Tischler), Christoph Diederichs (Kfz), Fabian Sniegula (Bäcker), Chiara Schüßler, Anastasia Giz, Elisabeth Ziegler (Friseure), Moritz Große, Felix Noll, Simone Zenz (Land- und Baumaschinenmechatroniker) und Hannah Heinz (Goldschmiedin).
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