BINGEN / VG LANGENLONSHEIM-STROMBERG. Die Volkshochschulen der Stadt Bingen und der Verbandsgemeinde Langenlonsheim-Stromberg haben ihre Fusion im Rahmen einer feierlichen Semestereröffnung offiziell bekannt gegeben und gefeiert. Bereits seit dem vergangenen Jahr arbeiten die beiden Einrichtungen eng zusammen und sind nun unter dem Dach der vhs Bingen vereint.
Ein Höhepunkt der Veranstaltung war der Vortrag von Prof. Johannes Schildgen von der OTH Regensburg zum Thema „Heute nicht an morgen denken, sondern an übermorgen“. Dieser Vortrag passte hervorragend zum Anlass, da er die Bedeutung vorausschauender Planung und zukunftsorientierter Weiterbildung betonte.
Zahlreiche Ehrengäste und Redner unterstrichen die Bedeutung dieses Zusammenschlusses für die Region. VG-Bürgermeister Michael Cyfka betonte in seinem Grußwort, dass die Kreisgrenze in vielen Bereichen kein Hindernis für eine gute Zusammenarbeit darstelle. OB Feser, Vorsitzender der Volkshochschule und Musikschule Bingen, wies auf die Notwendigkeit hin, sich kontinuierlich an neue gesellschaftliche Rahmenbedingungen anzupassen.
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„Die Zukunft wird von kontinuierlichen Veränderungen geprägt sein. Der vhs Bingen ist es in der Vergangenheit immer wieder gelungen, sich neuen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen anzupassen und dies wird auch morgen und übermorgen noch der Fall sein. Manche Bereiche der Weiterbildungsarbeit werden aufgrund von KI an Bedeutung verlieren, andere werden neu hinzukommen, wie zum Beispiel der sinnvolle Umgang mit neuen Medien und KI, zeigt sich der vhs-Vorsitzende optimistisch.
Ute Friedrich, Direktorin des Verbands der Volkshochschulen von Rheinland-Pfalz, lobte die vhs Bingen als Vorreiterin in vielen Bereichen und betonte die Bedeutung der Professionalisierung von Volkshochschulen.
Die vhs Langenlonsheim und das vbw Stromberg werden weiterhin vor Ort Weiterbildungsangebote für die Bürgerinnen und Bürger machen, haben aber jetzt mit der vhs Bingen eine starke Partnerin an ihrer Seite. Diese Partnerschaft ermöglicht es, überregionale Angebote und Qualifizierungen in der Verbandsgemeinde zu organisieren und die Angebote im Binger vhs-Programm zu bewerben.
Das Jahr 2025 steht für die deutschen Volkshochschulen unter dem Motto #zukunftsort_vhs. Die Volkshochschulen richten ihren Blick auf die Zukunft und werden sich weiterhin neuen Herausforderungen stellen und innovative Bildungsangebote entwickeln.
Ein wichtiger Aspekt der zukünftigen Arbeit wird der Umgang mit künstlicher Intelligenz sein. Prof. Schildgen erläuterte in seinem Vortrag auf anschauliche Weise, wie KI-Tools funktionieren und wie man sie optimal nutzen kann. Die Volkshochschulen werden Kurse und Weiterbildungen anbieten, die den Menschen helfen, sich in einer zunehmend digitalisierten Welt zurechtzufinden.
Weitere Informationen und Anmeldungen unter: Tel. 06721-308850, Fax 06721-3088539, bzw. im Internet: www.vhs-bingen.de, E-mail: service@vhs-bingen.de.
