Sitzgruppe am Freizeitplatz in Herborn jetzt regen- und sonnensicher
HERBORN. Was braucht man, um ein Projekt ehrenamtlich in einer Gemeinde umzusetzen? Zunächst einmal den Willen, die Helferinnen und Helfer, Zeit, Engagement und nicht zuletzt die finanziellen Mittel. Bereits im November des vergangenen Jahres haben sich die beiden OIE-Pensionäre Wolfram Schuf und Bernd-Michael Rohbeck mit der Herausforderung befasst, die ebenfalls selbstgebaute Sitzgruppe auf dem Herborner Freizeitplatz mit einem Wetterschutz zu versehen. Unterstützt wurden sie mit 2.000 Euro aus dem Mitarbeiterprogramm „OIE macht’s möglich!“.
Selbstverständlich aber, brauchten Schuf und Rohbeck auch tatkräftige Hilfe bei der Maßnahme für das Freizeitgelände, das am Spiel-, Sport- und Festplatz beim Kindergarten in Herborn gelegen ist. So arbeiteten die fleißige Rentnergruppe, bestehend aus den beiden, Peter Remuta und Gerhard Dunkel, wie schon so häufig, mit Schreiner Patrick Kruschel, Gemeinderat Jürgen Bender, Gemeindearbeiter Andreas Schmidt und Ortsbürgermeister Thorsten Petry viele Stunden zusammen am Projekt. Zunächst galt es, Fundamente auszuheben und zu betonieren. Die Balkenschuhe dübelten die Ehrenamtlichen auf. Dann wurden das Holz zugeschnitten und die Dachkonstruktion gezimmert. Im Anschluss wurde sie wieder demontiert, geschliffen und gestrichen. So konnte zum Ende hin die Überdachung nach und nach aufgebaut werden. Die restlichen Arbeiten, wie das Montieren der Traufbleche und die Dacheindeckung mit Schindeln, wird in Kürze noch umgesetzt sein.
Aktuelle Stellenangebote finden Sie auf unserer Seite “Stellenangebote” bei Nahe-News – KLICK MICH!
„Unser Freizeitgelände wird rege besucht, sei es von Familien mit Kindern, von Picknickbesucherinnen und -besuchern oder sei es für ein einfaches Treffen unter Freunden. Da war ein Sonnen- beziehungsweise Wetterschutz für die Sitzgruppe ganz wichtig, um Sonnenbrände zu vermeiden und auch bei einem Schauer einmal sitzenbleiben zu können. Auch die Tischplatte aus Schiefer heizte sich vorher ordentlich auf. Ich halte große Stücke auf unsere Dorfgemeinschaft, auch bei den Arbeitseinsätzen hier, hat es sich wieder gezeigt, wie wichtig Zusammenhalt ist. Der OIE danke ich ganz herzlich für die finanzielle Unterstützung, ohne die es schwieriger geworden wäre“, zeigt sich der Ortsbürgermeister überzeugt. Als Zeichen der Anerkennung ließ er es sich nicht nehmen, einen wohlschmeckenden Spießbraten für alle selbst vor Ort zu grillen. An insgesamt acht Tagen leisteten die Helfer rund 176 Stunden gemeinnützige Arbeit. Ein weiterer Arbeitseinsatz mit vier Personen ist bereits für die Dacheindeckung eingeplant.
Im Programm „OIE macht’s möglich!“ engagieren sich Mitarbeiter und Pensionäre der OIE in ihrer Freizeit für Mitmenschen. Wer selbst die Ärmel hochkrempelt und sich für einen guten Zweck in seiner Heimatgemeinde einbringt, erhält Fördermittel für sein Projekt.
