BINGEN. 50 Jahre bei einem Arbeitgeber – diese hohe Zahl erreichen nur wenige Menschen in ihrem Arbeitsleben. Christiane Spira gehört zu ihnen. 1974 hat sie ihre Ausbildung bei der Stadtverwaltung Bingen begonnen, nun hat sie Oberbürgermeister Thomas Feser in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. „Sie sind eine unserer langjährigsten Mitarbeiterinnen. Auch wenn man die zwölf Jahre Erziehungszeit abzieht, so kommt man doch auf eine wirklich beachtliche Arbeitsleistung für die Stadt Bingen. Alle Jahre waren geprägt von äußerster Loyalität. Sie haben wichtige Akzente gesetzt, die in der Stadt beachtliche Spuren hinterlassen haben“, hob der Oberbürgermeister hervor.
Besonders im Bereich der Kultur, aber auch in der Repräsentation sowie in der Vorbereitung der BUGA habe sie wesentliche Scharniere bewegt, betonte das Binger Stadtoberhaupt. Er denke sehr gerne an die Neujahrsempfänge, Ausstellungen und an die zahllosen anderen Veranstaltungen zurück, die Christiane Spira maßgeblich geplant und organisiert habe. „Danke für Ihre ehrliche und offene Art, danke für die geleistete Arbeit und danke für die viele Zeit, die Sie zum Wohle der Stadt unter drei Oberbürgermeistern und einer Oberbürgermeisterin ,geopfert‘ haben“, so Thomas Feser.
Auch Amtsleiterin Angelika Middelmann würdigte die Verdienste der „Neupensionärin“. Sie habe stets dafür gekämpft, dass Projekte auch zu Ende gebracht würden und dabei immer Werte, die heute oftmals nicht mehr selbstverständlich seien, berücksichtigt. Sie wünschte Christiane Spira – ebenso wie alle Rednerinnen und Redner – für die Zukunft viel Gesundheit und Zeit für neue Unternehmungen.
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Auch Dagmar Leitner, die im Namen der Amtsleiterrunde sprach, betonte, dass die Zusammenarbeit stets harmonisch und von vielen positiven Anregungen geprägt gewesen sei. Worte, denen sich die Personalratsvorsitzende Susanne Modica Amore ebenfalls gerne anschloss.
Für die Abteilung des Büros des Oberbürgermeisters übernahmen Christiane Spiras Nachfolger im Amt, Markus Hembes, sowie Abteilungsleiter und Pressesprecher Jürgen Port die Laudatio. Markus Hembes bedankte sich für die gute Einarbeitung und hob hervor, dass seine Vorgängerin immer ein offenes Ohr für seine Fragen gehabt habe und auch noch haben werde.
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„Inhalte zu vermitteln und dabei immer dem Adressaten das Gefühl gegeben, direkt angesprochen zu werden – das hat deine Arbeit in den 26 Jahren, in denen wir uns das Büro geteilt haben, ausgezeichnet. Wir konnten uns immer die Bälle zuspielen, um in den vielfältigen Projekten weiterzukommen“, so Jürgen Port. Viele Kolleginnen und Kollegen ließen es sich nicht nehmen, sich abschließend von Christiane Spira zu verabschieden und ihr alles erdenklich Gute zu wünschen. Und immer wieder hörte man von beiden Seiten: „Man sieht sich bestimmt wieder einmal in Bingen.“
