12.04.2023
BIRKENFELD (red). Vor einigen Tagen gingen im polnischen Toruń (Thorn) die 9. Hallen- und non stadia-Weltmeisterschaften der Seniorinnen und Senioren in der Leichtathletik zu Ende. Unter den rund 4 000 Athleten aus 88 Ländern war auch ein Vertreter der oberen Nahe: Otmar Seul vom Leichtathletikzentrum (LAZ) Birkenfeld (ebenfalls Mitglied im TV Birkenfeld).
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Der Doppelweltmeister im Mannschaftsgehen bei den (Freiluft-) Senioren-Weltmeisterschaften im letzten Juli im finnischen Tampere errang in der polnischen UNESCO-Welterbestadt zusammen mit Bernd-Ocker Hölters und Wolf-Dieter Giese vom Berliner Polizeisportverein erneut die Goldmedaille in der Altersklasse M75. Das deutsche Team siegte in 3:45:59 Stunden auch in Toruń souverän mit einem Vorsprung von 9 Minuten vor den USA!
Wie Norwegen und die Tschechische Republik in Tampere, brachte die Konkurrenz (Italien, Ukraine, Polen) infolge Verletzung oder Disqualifikationen ihren dritten Athleten auch in Toruń nicht „durch“ und fiel damit aus der Mannschaftswertung.
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Bekanntlich können die Kampfrichter beim (olympischen) Gehen bei wiederholten Verstößen gegen die Grundregeln (gestrecktes Bein, Bodenhaftung) die betroffenen Athleten aus dem Wettbewerb nehmen: in Toruń traf ihr Bannstrahl fünf von insgesamt 20 Teilnehmern. In dem wie vor der Covid 19-Pandemie wieder stark besetzten Wettkampf kamen Otmar Seul als 12. (3 Minuten schneller als in Tampere!) sowie Bernd-Ocker Hölters als 6. ins Ziel. Wolf-Dieter Giese wurde aus der M80 „heruntergemeldet“: als neuer Weltmeister seiner Altersklasse.
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Bei den Senioren-Europameisterschaften im kommenden September im italienischen Pescara will Seul auch in der Einzelwertung an die Erfolge des letzten Jahres anschließen: auf seinen „Hausstrecken“ war er 2022 WM-Sechster über 20 km und EM-Dritter über 30 km geworden.
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