28.11.2022
BINGEN (red). Die Stadt Bingen erhält für den Ausbau ihres Abschnitts der Pendlerradroute „Bingen – Ingelheim – Mainz“ Finanzhilfen des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) in Höhe von rund 340.000 Euro. Das hat Verkehrsministerin Daniela Schmitt mitgeteilt. Sie kündigte an, dass der Landesbetrieb Mobilität (LBM) in den nächsten Tagen den förmlichen Bewilligungsbescheid an die Stadt Bingen versenden werde.
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„Die Zukunft der Mobilität liegt in einem vielfältigen Angebot verschiedener Verkehrsträger. Deshalb bringen wir auch den Radverkehr im Land voran und setzen gemeinsam mit den örtlichen Kommunen sieben Pendlerradrouten um. Die Pendlerradroute Mainz-Bingen ist dabei unser Pilot und wird mit gemeinsamen Kräften und Finanzmitteln des Bundes, des Landes und der Kommunen Stück für Stück umgesetzt. Ein Streckenabschnitt ist bereits fertiggestellt, nun kann der nächste folgen“, sagte Verkehrsministerin Daniela Schmitt. Die Pendlerradroute Mainz-Bingen wurde bereits auf dem Teilstück zwischen Ingelheim und Heidesheim ausgebaut. Jetzt erfolgt der Ausbau des 6,5 Kilometer langen Abschnitts in Bingen bis nach Bingen-Gaulsheim. Die Pendlerradrouten sind komfortable und schnelle Verbindungen zwischen Städten und ländlichen Räumen. Radfahrer sollen hiermit zügig und störungsfrei von A nach B kommen.
Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr: „Mit unserem Sonderprogramm „Stadt und Land“ verbessern wir die Bedingungen für Radfahrende in der Stadt und auf dem Land. Wir unterstützen die Länder und Kommunen etwa beim Bau von Radwegen, Radwegebrücken, Radabstellanlagen und fahrradfreundlichen Kreuzungen. Mit dem Ausbau der Radroute Mainz-Bingen entsteht ein attraktives, modernes und vor allem sicheres Angebot für die Radfahrenden in der Region.“
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Die Stadt Bingen wird eine Reihe von einzelnen Maßnahmen durchführen. So wird beispielsweise im Bereich des Rheinfähranlegers in der Stadt Bingen der Kreuzungsbereich umgestaltet. Weiterhin erhält die Pendlerradroute im Kreuzungspunkt Ambrosiusbrücke und ebenso an der Unterführung zum Campingplatz in Bingen eine Bevorrechtigung gegenüber dem motorisierten Straßenverkehr. Außerdem wird auf dem Abschnitt von der Ambrosiusbrücke bis zur Hindenburgbrücke eine Fahrradstraße eingerichtet werden. Mit einer neuen Querungshilfe am Ortsausgang in Bingen-Gaulsheim wird zukünftig der sichere Wechsel von und zum Rhein-Radweg gewährleistet werden. Für mehr Sicherheit am Ortsausgang von Bingen-Gaulsheim sorgt auch die Verbreiterung des linken Bürgersteigs, so dass dieser für die Nutzung für Radfahrer freigegeben werden kann.
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Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr stärkt bundesweit den klimafreundlichen Radverkehr. Mit dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ stehen den Bundesländern im Zeitraum 2020 – 2023 Finanzhilfen für Investitionen in den Radverkehr in Höhe von insgesamt rund 1 Milliarde Euro zur Verfügung. Davon sollen rund 52 Millionen Euro nach Rheinland-Pfalz fließen. Für den Bundeshaushalt 2023 ist eine weitere Verstetigung des Programms bis 2028 angestrebt.
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