LANGENLONSHEIM. Auf ihrer jüngsten Fraktionssitzung diskutierten die GRÜNEN in der Ortsgemeinde Langenlonsheim, wie der Windenergie-Ausbau in der Gemarkung Langenlonsheim vorangebracht werden kann. Aus Naturschutzgründen wird es keine Windräder im Langenlonsheimer Wald geben. So hat es die Planungsgemeinschaft Rheinhessen-Nahe kürzlich beschlossen. So hätten es auch die GRÜNEN immer gefordert.
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„Der Wald ist für Langenlonsheim nicht nur ein wichtiges Naherholungsgebiet. Mit den Auswirkungen des Klimawandels wird der Wald in Zukunft zur Temperatursenkung und als Wasserspeicher gebraucht werden“, so Ratsmitglied Ellen Lemmer.
Karl-Wilhelm Höffler, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN im Ortsgemeinderat ergänzte: „Sollten die großen Fraktionen im Ortsgemeinderat gegen diesen Beschluss der Planungsgemeinschaft Rheinhessen-Nahe vorgehen wollen, so wird das auf deutliche Kritik der GRÜNEN und vieler besorgter Bürgerinnen und Bürger treffen.“
Windräder können auf jeden Fall außerhalb des Waldes errichtet werden, auf den Äckern entlang des Weges zur alten Kreismülldeponie. Bedauern könne man, dass die ursprüngliche Fläche im Süden verkleinert wurde, an der Grenze zu Guldental im Bereich des Wäldcheswegs. Privathaushalte und die Wirtschaft unseres Landes, so die GRÜNEN weiter, würden den Ausbau alternativer Energien dringend brauchen.