A61 / WALDALGESHEIM. Ein brennender PKW auf der A61 in Fahrtrichtung Koblenz sorgte am gestrigen Donnerstag ab 13:30 Uhr für massive Verkehrsbehinderungen. In Höhe Waldalgesheim geriet das Fahrzeug eines 32-jährigen Mannes aus noch unbekannter Ursache in Brand. Glücklicherweise konnte der Fahrer sein Fahrzeug geistesgegenwärtig am rechten Fahrbahnrand abstellen und sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.
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Die alarmierten Feuerwehren aus Stromberg und Bingen eilten zum Einsatzort und konnten den Brand innerhalb von rund 30 Minuten unter Kontrolle bringen. Die Löscharbeiten hinterließen jedoch ihre Spuren: Eine erhebliche Menge an Betriebsstoffen und verschmutztem Löschwasser verteilte sich über alle Fahrstreifen der Autobahn.
Die Folge: Eine Vollsperrung der A61 in Richtung Koblenz war unumgänglich, um die Fahrbahn gründlich zu reinigen. Dies führte zu einem kilometerlangen Rückstau, der sich bis zum Autobahndreieck Nahetal erstreckte und den Verkehr über Stunden erheblich beeinträchtigte. Erst nach rund drei Stunden konnte die Fahrbahn in Richtung Koblenz wieder freigegeben werden. Auch in den umliegenden Ortschaften kam es aufgrund des Ausweichverkehrs zu spürbaren Behinderungen.
Doch damit nicht genug: Im stockenden Verkehr auf der A61 kam es zu weiteren Zwischenfällen. Der Motor eines niederländischen Wohnmobils versagte seinen Dienst, sodass das Fahrzeug bis zum Eintreffen eines Abschleppunternehmens gesichert werden musste. Zudem ereignete sich innerhalb des Staus ein Auffahrunfall.
Besonders negativ fiel der Polizei das Verhalten einiger Verkehrsteilnehmer auf. Zwei Motorräder wurden dabei beobachtet, wie sie unerlaubt die Rettungsgasse befuhren. Die Beamten führten daraufhin Verkehrskontrollen durch und suchten das Gespräch mit den Fahrern, um auf die Wichtigkeit der freien Rettungsgasse hinzuweisen.
Die Polizei appelliert eindringlich an alle Verkehrsteilnehmer, die Rettungsgasse ausschließlich für berechtigte Einsatzfahrzeuge freizuhalten, um im Notfall ein schnelles Durchkommen von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei zu gewährleisten.
