BAD KREUZNACH. Zu einem lebendigen Austausch trafen sich vor einigen Tagen knapp 40 Frauen – auch aus Institutionen – mit der Landratskandidatin Katharina Dahm in den Räumlichkeiten des Cafe Bunt. Was bewegt uns aktuell und wo sehen wir frauenpolitischen Handlungsbedarf? Wie steht Katharina Dahm dazu? Im Handumdrehen und mit viel Humor, Fachkenntnis, Erfahrung und Sehnsucht nach Zusammenarbeit entstand bereits mit der Vorstellungsrunde ein spannendes und konkretes mögliches Arbeitsprogramm.
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Regelfinanzierung für das Cafe Bunt und Frauenhaus, gesicherte Räume für die Frauenselbsthilfe Krebs, Frauen als Kandidatinnen für die Wahl der Beiräte für Migration gewinnen, gerechte Löhne, Abbau von Diskriminierung in gesundheitlicher Versorgung und medizinischer Forschung, Wertschätzung im Betrieb herstellen, Gleichstellungsbeauftragte einstellen und mit guten Kompetenzen und Rechten ausstatten, Gewalt an Frauen bekämpfen und vieles mehr kam auf den Tisch. „Wir sehen politischen Handlungsbedarf. Wir brauchen eine Politik, die dies alles wahrnimmt, einen Plan hat und hinter uns steht“, so der einhellige Tenor des Treffens.
Besonderes Augenmerk, Dank und großes Interesse erhielt das Cafe Bunt und die dort engagierten haupt- und ehrenamtlichen Frauen, die ihre Türen für das Treffen geöffnet hatten und großzügige und liebevolle Gastgeberinnen waren.
Funkelnagelneu in ihren Ämtern stießen die neue Gleichstellungsbeauftragte des Kreises, Margarete Roßkopf und Annalena Prott von der interkulturellen Gemeinde dazu.
31 Frauen hinterließen mit ihren Kontaktdaten auch den ausdrücklichen Wunsch, wieder zusammenzukommen und gemeinsam am Herzen liegende Verbesserungen gemeinsam anzupacken. Darunter Stadträtinnen, Kreistagsmitglieder, Gleichstellungsbeauftragte, Betriebsrätinnen und Vertrauensfrauen aus Einzelgewerkschaften und DGB, Frauenhaus, Frauenselbsthilfe Krebs, Cafe Bunt, VdK, der Beirat für Migration, das Quartierszentrum, die interkulturelle Gemeinde, die Grünen und die sozialdemokratischen Frauen.
„Mit so großem Echo und so viel Vielfalt hatte ich gar nicht gerechnet. Das hat mich sehr gefreut. Es wird Zeit, unsere Interessen zu bündeln und reale Erfolge zu erstreiten. Da ist Frau als Landrätin in der Pflicht“, so Katharina Dahm nach dem Austausch.
