BAD KREUZNACH. Zum Abschluss des Jahrmarktes wird es heute kein Feuerwerk geben. Für diese Mitteilung von Jahrmarktsbürgermeister Markus Schlosser hatte jeder Gast beim kommunalpolitischen Frühschoppen im Naheweinzelt Verständnis. Schließlich blieb der Regen so gut wie aus. Ein Feuerwerk bei dieser Trockenheit wäre nicht zu verantworten. Die Bilanz nach drei Tagen fiel überaus positiv aus, nachdem die Fans des Volksfestes zwei Mal auf ihren geliebten Jahrmarkt wegen der Schutzmaßnahmen in der Corona-Pandemie verzichten mussten.
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Oberbürgermeister Emanuel Letz sprach bei seiner Premiere als Gastgeber des kommunalpolitischen Frühschoppens den Gästen aus dem Herzen. Der Jahrmarkt „ist Balsam für die Seele und Kitt für die Gesellschaft.“ Der OB nutzte die Gelegenheit und warb für Geduld und Fairness. „Das Verkehrschaos – bezeichnenderweise rund um das Stadthaus – war ein Ärgernis und zeigt uns, wo wir noch Nachholbedarf haben.“ Der Behördenchef stellte sich vor seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und verurteilte „Häme, Beleidigungen und teils sogar offener Hass“, die im Internet, insbesondere in Facebook, ausgeschüttet wurden.
Sein Appell: Das große Potenzial in der liebenswürdigen Stadt nutzen. „Lassen Sie uns gemeinsam anpacken, um den Miesepetern zu zeigen, dass wir doch gemeinsam unsere Stadt voranbringen können.“
Unter viel Beifall ehrte Letz mit Sportdezernent Markus Schloss zwei erfolgreiche Sportler*innen: Paulina Pirro (KSV Bad Kreuznach) wurde bei der Kanu-Junioren-EM im tschechischen Budweis Europameisterin im Kajak, Enrico Dietz (RKV) holte sich mit der Mannschaft die Silbermedaille. Sein Bruder Joshua, der krankheitsbedingt nicht an der Ehrung teilnehmen konnte, gewann bei den U-23-Junioren-Bronze.
Bei all der Freude vergaß der Oberbürgermeister nicht an zwei kürzlich verstorbene große Bad Kreuznacher Persönlichkeiten zu erinnern, mit einer Gedenkminute für den Kommunalpolitiker und ehemaligen Baudezernenten Horst Pfeifer (CDU) und an den Schausteller Eitel Gräff.
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Begrüßungsworte gab es auch vom Präsidenten des Deutschen Schaustellerverbandes, Albert Ritter, und Dr. Thomas Höfer, Vorsitzender des Vorsitzenden des Bauern- und Winzerverbandes. Ritter sprach vom Jahrmarkt als eine „Perle“ unter den 9500 Volksfesten mit ihren jährlich rund 220 Millionen Besucher*innen. Er stellte klar: „keine Diskussionen mehr über Verbote von Volksfesten im Herbst und Winter“, auch nicht bei steigenden Corona-Inzidenzen. Die Hygiene- und Schutzkonzepte hätten sich bewährt.
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Ritter äußerte sich auch zur Debatte „Energiesparen“. 40 Prozent des Stromes verbrauchten die Schausteller in ihren Wohnungen, Energie, die sie andernfalls auch Zuhause nutzen müssten
Positiv aufgefallen war das einheitliche Auftreten des Stadtvorstandes. Bei der Naheweinprobe auf dem Riesenrad saßen Oberbürgermeister Emanuel Letz, Bürgermeister Thomas Schmidt und Beigeordneter Markus Schosser in einer Gondel. Tags darauf bei der Eröffnung trugen alle drei das Jahrmarkt-Polo-Shirt mit dem lustigen Brückenhaus als Wahrzeichen des Jahrmarktes.
Fotoalbum vom Jahrmarktsfrühschoppen
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pdw – 22.08.22
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