VG LANGENLONSHEIM-STROMBERG. Die GRÜNEN im Ortsverband Langenlonsheim-Stromberg trafen sich mit der Revierförsterin im Forstamt Soonwald (Forstrevier Wallhausen), Franziska Hoquart, zu einer Waldbegehung. Zum Revier Wallhausen gehören auch der Windesheimer und Langenlonsheimer Wald.
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Hoquart zeigte an mehreren Stellen des Windesheimer Waldes auf, wie wichtig eine sorgsam geplante Naturverjüngung des Waldes für die Bewältigung von Hitze- und Trockenphasen ist.
„Die kleinen Buchen, die durch natürliche Aussaat wachsen, werden vermutlich schon besser mit Trockenheit zurechtkommen als die 100-jährigen Buchen am gleichen Standort“, so Hoquart. Mit einer Strategie der Diversifizierung erprobt die Revierleiterin derzeit auch neue Baumsorten, die hitzebeständiger sein könnten.
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„Bei einem Wald braucht es einen langen Atem, bis man die Erfolge der eigenen Arbeit sehen kann. Gleichwohl müssen wir jetzt schon für noch trockenere und heißere Sommer planen und entsprechend auch über alternative Baumarten nachdenken“, erklärte Hoquart weiter.
Fritz Hegemann, Mitglied der GRÜNEN im Verbandsgemeinderat und Windesheimer Ortsgemeinderat machte deutlich, wie wichtig Wälder für die Naheregion sind: „Die Wälder im Guldenbachtal sind ein Lebensraum für viele Arten von Pflanzen und Tieren. Zugleich sind sie einer der wichtigen Naherholungsbereiche unserer Region.“
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Kurt Römer, Fraktionsvorsitzender der VG-GRÜNEN und Mitglied im Ortsgemeinderat Guldental ergänzte: „Im Zuge des Klimawandels erhalten die heimischen Wälder eine besondere Bedeutung. Gerade bei den zunehmenden Starkregenereignissen ist das Zurückhalten des Wassers im Wald und die langfristige Speicherung ganz wichtig. Im Zuge des notwendigen Umbaus in Richtung erneuerbaren Energien werden die Wälder der Region auch Brennholz für den Winter liefern können. Der Holzeinschlag muss aber auf jeden Fall ökologisch verträglich stattfinden. Dabei sei auch wichtig, die Waldgebiete in die Ökokonten der Gemeinden einzubeziehen und eine entsprechend höherwertige FSC-Zertifizierung anzustreben. Wichtig ist, nicht nur die Urkunde eines Zertifizierungssystems anzustreben, sondern konkret im Wald nachhaltige, ressourcenschonende und ökologische Forstwirtschaft zu betreiben. Die GRÜNEN werden Revierförsterin Franziska Hoquart bei ihrer wichtigen Arbeit unterstützen.“
red – 04.08.22
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