SPABRÜCKEN. Mehrere Stunden bekämpfen Feuerwehrkräfte aus zahlreichen Feuerwehreinheiten der VG Rüdesheim und Bad Kreuznach sowie des technischen Hilfswerks am Montag ein Feuer in einem Spänesilo einer Schreinerei im Gewerbegebiet. Der Brand in dem 120 Kubikmeter fassenden Silo war gegen 8:30 Uhr vom Firmeninhaber entdeckt und an die Rettungsleitstelle gemeldet worden.
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Umgehend wurden die Feuerwehren aus Spabrücken-Hergenfeld, Bockenau, Wallhausen und Allenfeld sowie die Wehrleitung, Feuerwehreinsatzzentrale und Einsatzleitwagen alarmiert. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte eine Rauchentwicklung fest und entschlossen sich die Holzspäne in Handarbeit und mit einem Bagger aus dem Silo zu räumen. Noch während der Entleerung des Silos entwickelte sich der Schwelbrand zu einem Feuer mit offenen Flammen.
Daraufhin wurden weitere Kräfte aus Winterbach, Spall, Rüdesheim und Bad Kreuznach alarmiert, letztere brachten eine Drehleiter zum Einsatzort. Einsatzleiter Rouven Ginz forderte zusätzlich einen Fachberater des technischen Hilfswerks aus Bad Kreuznach an, um ergänzend zu den eingeholten Informationen beim Silohersteller eine Beurteilung der Standfestigkeit erhalten zu können.
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Die Löscharbeiten waren auch gegen 16 Uhr noch in vollem Gange. Mit Hilfe der Drehleiter wurden die Domdeckel geöffnet, ein inzwischen nachgeforderter Kran des THW brachte von oben Gewichte in das Silo ein, um die Holzspäne nach unten zu drücken. Diese Maßnahme soll das Entleeren erleichtern. Wertvolle Unterstützung erhält die Feuerwehr hierbei von der Firma Nonnenmacher. Das ausgeräumte Brandgut wird direkt abgelöscht, zusätzlich ist ein umfassender Brandschutz für die umliegenden Gebäude sichergestellt worden.
Gegen 20:30 Uhr waren die Einsatzmaßnahmen so weit abgeschlossen, dass ein Großteil der Helfer nach fast zwölf Stunden die Einsatzstelle verlassen konnten. Zur Sicherheit stellten die Feuerwehren Spall, Dalberg und Argenschwang in der Nacht eine Brandwache. Auch am heutigen Dienstag wird der Einsatz noch weitergehen und das Silo mit Unterstützung der Wehren leergeräumt.
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In der Einsatzbesprechung am gestrigen Abend lobten Einsatzleiter Rouven Ginz und Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Werner Hofmann die hervorragende Zusammenarbeit von Feuerwehren, THW, Malteser Hilfsdienst und DRK. Während des gesamten Einsatzes wurden die Helfer verpflegt, die Schnelleinsatzgruppe stand mit einem Rettungswagen für die Sicherheit der Helfer parat. Aus dem Feuerwehr-Dienstleistungszentrum in Rüdesheim wurden zusätzliche Atemschutzgeräte, Wechselkleidung und weiterer Nachschub organisiert. Insgesamt waren rund 60 Einsatzkräfte mit knapp zwei Dutzend Fahrzeugen im Einsatz.
Im Einsatz waren:
– Die Feuerwehren aus Spabrücken-Hergenfeld, Allenfeld, Bockenau, Wallhausen, Spall, Argenschwand, Dalberg, Winterbach, Rüdesheim und Bad Kreuznach sowie die Feuerwehreinsatzzentrale in Rüdesheim und der Einsatzleitwagen aus Hargesheim-Roxheim.
– Das Technische Hilfswerk aus Bad Kreuznach und ein Baufachberater aus Darmstadt.
– Der Malteser Hilfsdienst und das DRK
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red – 23.08.21
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