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21. Mai 2025
StartNachrichtenKreis Bad KreuznachCDU und FWG schicken Andrea Silvestri ins Rennen um VG-Bürgermeisteramt

CDU und FWG schicken Andrea Silvestri ins Rennen um VG-Bürgermeisteramt

VG BAD KREUZNACH. Am 14. September wählen die Bürgerinnen und Bürger der Verbandsgemeinde Bad Kreuznach einen neuen Bürgermeister. Für CDU und FWG geht die Feilbingerter Ortsbürgermeisterin Andrea Silvestri ins Rennen. Die 48-Jährige tritt als freie Bewerberin mit Unterstützung der CDU & FWG an und will die Verwaltung der VG Bad Kreuznach auf Vordermann bringen.

Die Entscheidung für Silvestri fiel nach einer engen Zusammenarbeit zwischen CDU und FWG im VG-Rat seit Beginn der aktuellen Legislaturperiode. Da die FWG keinen eigenen Kandidaten aufstellen wollte, einigte man sich auf die erfahrene Kommunalpolitikerin. Die CDU-Mitglieder sprachen sich in einem Votum mit 100 Prozent (30 Wahlberechtigte) für Silvestri aus. In den kommenden Tagen muss sie noch 200 Unterstützer-Unterschriften bei der Verwaltung einreichen.

Silvestri ist in der VG kein unbeschriebenes Blatt. Bereits 2018 trat sie bei der Bürgermeisterwahl an und unterlag dem jetzigen Amtsinhaber Marc Ullrich in der Stichwahl nur knapp mit 99 Stimmen. Nun will sie es erneut wissen und hat klare Vorstellungen, was sie im Falle eines Wahlsieges ändern möchte.

Kritik an der aktuellen Verwaltung
„Es hakt in der Verwaltung“, so Silvestri, die eine bessere Außendarstellung für die „dreizehn tollen Ortsgemeinden mit ganz individuellen Stärken“ fordert. Sie bemängelt ein mangelndes Miteinander zwischen Ortsgemeinden, VG-Rat und Mitarbeiterschaft und fordert mehr Kommunikation und Transparenz in den Abläufen, insbesondere in den Bereichen Feuerwehr und Schulen. Auch die Wirtschaftsförderung und der Tourismus lägen brach, während andere Verbandsgemeinden in diesem Bereich deutlich aktiver seien.
Zudem kritisiert Silvestri die fehlende Pressearbeit zu neuen Projekten und Initiativen. Besonders verärgert ist sie darüber, dass seit der Fusion der Verbandsgemeinden im Jahr 2017 kein einziges Projekt vollständig abgeschlossen wurde. „Ratsbeschlüsse, unabhängig von der antragstellenden Fraktion, werden teilweise gar nicht umgesetzt. Selbst Sachstandanfragen und Niederschriften muss man monatelang hinterherlaufen, und dies ist nicht das Versäumnis der Mitarbeiter!“, betont sie.

„Ich sehe die Sache aber nicht als aussichtslos, denn dann würde ich ja nicht antreten wollen“, so Silvestri. „Einen Zauberstab habe auch ich nicht. Aber mit einem guten Team, einem besseren Miteinander und einem kommunalen Netzwerk kann auch eine kleine VG gute Arbeit für die Menschen in den Dörfern leisten.“ Als positives Beispiel nennt sie die VG Rhein-Nahe.

Nach ihrem starken Wahlergebnis bei der Verbandsgemeinderatswahl 2024, bei der sie mit 4783 Stimmen sogar den Landtagsabgeordneten Michael Simon (3163 Stimmen) übertraf, hofft Silvestri auf breite Unterstützung durch die Bürgerinnen und Bürger.
Für den Vorsitzenden des CDU-Gemeindeverbandes, Wolfgang Mick, ist eine Veränderung an der Spitze der Verwaltung unausweichlich. „Wir wollen mit aller Macht eine Veränderung. Nur gemeinsam sind wir stark, mit der FWG und einer gemeinsamen Kandidatin“, so Mick.


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