Erste Gespräche zu einer möglichen interkommunalen touristischen Kooperation
REGION. Die Verbandsgemeinden Langenlonsheim-Stromberg, Rhein-Nahe und Rüdesheim haben bei einem ersten gemeinsamen Treffen den Grundstein für eine mögliche touristische Kooperation gelegt. Ziel ist es, gemeinsame Strukturen zu prüfen, Synergien zu nutzen und die Region im Zuge der aktuellen Entwicklungen in der Tourismuslandschaft zukunftsfähig aufzustellen.
Ausgangspunkt des Austauschs ist das Landesgutachten „Veränderung als Chance“, das zu einer Stärkung und Bündelung lokaler Tourismusstrukturen rät. Auch das neue Förderprogramm des Landes ermöglicht es Kommunen, interkommunale Kooperationen gezielt zu entwickeln und zu professionalisieren.
In dem konstruktiven Gespräch mit den drei Bürgermeistern der Verbandsgemeinden und den lokalen Touristikern, wurden zahlreiche gemeinsame Themenfelder sichtbar – darunter Wandern, Wein & Kulinarik, touristische Infrastruktur, Digitalisierung sowie bestehende kulturhistorische Erlebnisräume. Die Verbandsgemeinden möchten nun gemeinsam prüfen, welche Formen der Zusammenarbeit sinnvoll und zukunftsorientiert sind.
Nächste Schritte sind Beratungen in den kommunalen Gremien & Verbänden, ein möglicher gemeinsamer Strategieworkshop im ersten Quartal 2026 sowie – bei positiver Grundsatzentscheidung – die Unterzeichnung einer interkommunalen Absichtserklärung in 2026. Anschließend könnten Fördermittel für die weitere Entwicklung und erste Projekte beantragt werden.
„Wir haben heute eine wichtige Basis gelegt. Jetzt gilt es, die Chancen für unsere Region aktiv zu nutzen und gemeinsam die Weichen für eine leistungsstarke Tourismusstruktur zu stellen“, so Michael Cyfka, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Langenlonsheim-Stromberg.





