Ein Piks, der vor Krebs schützen kann
MAINZ/RHEINLAND-PFALZ. Der Apothekerverband Rheinland-Pfalz – LAV ruft anlässlich des Internationalen Tags der Frauengesundheit am 28. Mai dazu auf, das Thema der HPV-Impfung stärker in den Fokus zu rücken. Humane Papillomviren (HPV) sind weit verbreitet und können verschiedene Krebsarten verursachen – insbesondere Gebärmutterhalskrebs. Eine frühzeitige Impfung kann hier gezielt vorbeugen und bietet einen wichtigen Schutz, der für Mädchen und Jungen gleichermaßen wichtig ist.

„Die HPV-Impfung ist ein Meilenstein der modernen Medizin und kann das Risiko für verschiedene Krebsarten wie Gebärmutterhalskrebs oder Rachenkrebs deutlich senken. Nutzen wir diese Möglichkeit gemeinsam, um unsere Kinder zu schützen!“, betont Petra Engel-Djabarian, Mitglied im Vorstand des Apothekerverbandes Rheinland-Pfalz – LAV. „Es ist wichtig, dass wir offen über sexuell übertragbare Viren sprechen, sie enttabuisieren und aufklären, um das stille Risiko für unsere Kinder und Jugendlichen zu minimieren.“
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die HPV-Impfung für alle Jugendlichen zwischen 9 und 14 Jahren, Nachholimpfungen sind bis zum 18. Lebensjahr möglich. Die Impfung sollte idealerweise vor den ersten sexuellen Kontakten erfolgen. „Eltern, aber auch Großeltern, Verwandte oder auch Lehrkräfte spielen eine entscheidende Rolle dabei, Jugendliche für diese wichtige Schutzimpfung zu sensibilisieren“, so Engel-Djabarian weiter. „Je höher die Impfquote, desto besser können wir die Verbreitung der Viren eindämmen und künftige Krebserkrankungen verhindern.“ Die Impfung ist sicher und wird von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. „Der LAV ruft darum Eltern und alle, die Verantwortung für Jugendliche tragen, auf, sich umfassend zu informieren und aktiv dazu beizutragen, dass möglichst viele Kinder und Jugendliche diesen wichtigen Schutz erhalten“, appellierte Engel-Djabarian.
Hintergrund:
Humane Papillomviren (HPV) sind weit verbreitet und können verschiedene Krebs-arten, darunter Gebärmutterhalskrebs, Rachen- und Analkrebs verursachen. Die HPV-Impfung bietet einen effektiven Schutz. Sie wird von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlen und von den Krankenkassen erstattet.
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