BAD KREUZNACH. Die Feuerwehr teilte weitere Einzelheiten zum gestrigen Zimmerbrand in der Steingasse mit.
Gegen 10:15 Uhr wurde der Alarm ausgelöst. Bereits auf der Anfahrt wies eine schwarze Rauchsäule, den Einsatzkräften den Weg. Flammen schlugen aus zwei Fenstern im 1. Obergeschoss bis unter das Dach des Mehrfamilienhauses. Die drei in dem Haus befindlichen Personen hatten das Gebäude bereits selbst verlassen.
Die angerückten Kräfte setzten zwei Trupps unter Atemschutz mit je einem C-Rohr zur direkten Brandbekämpfung über den Treppenraum im 1. Obergeschoss ein. Ein weiterer Trupp löschte mit einem C-Rohr im Außenangriff die Flammen unter dem Dach. Bei der Durchsuchung der Räumlichkeiten haben die Einsatzkräfte insgesamt vier Katzen (Mutter mit ihren drei Jungtieren) aufgreifen und in einer Tierbox ins Freie tragen können. Die Wasserversorgung wurde von einem Hydranten in der Kreuzstraße sichergestellt. Da die Flammen durch den raschen und direkten Löschangriff schnell abgelöscht waren, begannen die langwierigen Nachlöscharbeiten. Hierfür wurden insgesamt noch fünf weitere Trupps unter Atemschutz eingesetzt, die nacheinander die recht voll gestellten Räumlichkeiten ausräumen und ablöschen mussten. Hierfür musste auch ein Großteil des Brandgutes durch das Fenster im 1. Obergeschoss auf die Straße befördert werden. Auch das Dachgeschoss wurde kontrolliert und kleinere Löschmaßnahmen wurden durchgeführt, da es einen Durchbrand vom 1. Obergeschoss in das Dachgeschoss gab.
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Was genau den Brand ausgelöst hatte, war bis zum Einsatzende nicht bekannt. Die vor Ort befindlichen Polizeibeamten nahmen Ihre Ermittlungen auf und versiegelten das komplette Haus, das nach dem Einsatz unbewohnbar war. Die darin befindlichen Personen wurden vom Rettungsdienst untersucht und sind danach anderweitig untergekommen. Ein Mitarbeiter des Bauhofes stellte zur Sicherung der Einsatzstelle Bauzäune auf.
Nachdem die Wehrleute nach etwa dreieinhalb Stunden Einsatzdauer abgerückt und die Fahrzeuge alle wieder am Standort einsatzbereit gemacht waren, fuhr gegen 15:15 Uhr ein Fahrzeug zur Brandnachschau vor Ort und kontrollierte das gesamte Gebäude. Es waren allerdings keinerlei Maßnahmen mehr nötig. Daher konnten eine halbe Stunde später alle Einsatzkräfte ihren Restsonntag genießen.
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