MAINZ. Die Besatzung des Kleinalarmfahrzeuges der Berufsfeuerwehr Mainz wurde am Sonntag, gegen 7:50 Uhr, auf das Gelände der Universitätsmedizin Mainz gerufen.
Besucher hatten beobachtet wie ein Wanderfalke, vermutlich auf der Jagd nach Beute, mit hoher Geschwindigkeit gegen die Fassade eines Gebäudes geflogen ist. Der Falke fiel anschließend zu Boden und war flugunfähig. Die Besucher riefen daraufhin die Feuerwehr zu Hilfe. Vor Ort stellten die Kollegen fest, dass der Falke Verletzungen am Bauch aufwies und aus dem Schnabel blutete.
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Der Versuch, einen Tierarzt für den verletzten Falken zu erreichen, verlief leider negativ. Lediglich die Tierklinik in Hofheim bot sich für eine Erstversorgung an. Somit machte sich die Besatzung, samt Falken, auf den Weg nach Hessen.
Die hilfsbereiten Mitarbeiterinnen der Tierklinik nahmen sich dem Falken an. Schnell wurde klar, dass der Falke mehr als nur eine Erstversorgung benötigte. Durch die Tierklinik wurde nach einer adäquaten Versorgungsmöglichkeit gesucht, was an einem Sonntagmorgen nicht ganz so einfach ist.
Letztendlich wurde eine Behandlungsmöglichkeit in der Tierklinik des Universitätsklinikums Gießen gefunden. Gesagt getan, der Falke wurde, nachdem er stabil genug für einen Transport war, nach Gießen transportiert und an die freundlichen Mitarbeiterinnen der Tierklinik übergeben. Nach einer kurzen Übergabe des gefiederten Patienten, konnte die Feuerwehr die Rückfahrt nach Mainz antreten.