REGION. Noch nicht so lange wie die Bolivienkleidersammlung gibt es den „2nd Hemd&Hose Markt“ für die Bolivienpartnerschaft. Doch seit über 10 Jahren organisiert die Jugend im Dekanat und inzwischen das Team von crossport to heaven immer wieder einen „2nd Hemd&Hose Markt“ im Gebäude der Jugendkirche auf dem Flughafen Hahn. Das Bistum Trier ist den Kindern und Jugendlichen in Bolivien durch das Engagement der engagierten Jugendarbeit seit Jahrzehnten verbunden. Der Erlös der verkauften Kleidung fließt in unterschiedlichste Projekte in Bolivien.
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Langjähriger Partner ist hierbei das Familienunternehmen Striebel-Textil, die mit ihrer Fairwertung die Sortierung und weitere Verarbeitung der gesammelten Kleidung übernehmen. Dadurch ist sichergestellt, dass die Altkleider keine Märkte vor Ort in Drittländern überschwemmen und mit den gut gemeinten Kleiderspenden kein Schaden angerichtet wird. Corona hat sich auch auf den Kilopreis für gebrauchte Kleidung ausgewirkt; Nicht aber die Kleiderkreisläufe durchbrochen, die auf schlechten Arbeitsbedingungen, umweltschädlichem Anbau der Rohstoffe und umweltbelasteter Produktion aufbauen.
In diesem Jahr musste sich das Team rund um Clemens Fey dazu entschließen, den Markt in Eigenregie zu übernehmen. Es sind noch keine weiteren Märkte im Bistum durch den BDKJ geplant. Daher können auch hierhin nicht die nicht verkauften Kleider weitergegeben werden. Ein Risiko, das das Team eingehen wollte, um die Projekte in Bolivien unterstützen zu können. Die vorsortierte, gewaschene bzw. gereinigte Kleidung wurde in Langenenslingen bei Striebel abgeholt. Kleiderständer, Bügel, Regale kamen aus dem Zwischenlager in Sohren wieder in die Räume auf dem Hahn. Dann folgte der Aufbau, die Einsortierung, das Aufbügeln und Auszeichnen der Ware.
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Eine Menge Arbeit, die sich die Jugendlichen machten, um den Markt eröffnen zu können. Neben den Verkaufs- und Kassendiensten boten sie auch in einem eigenen Bereich Kaffee und Kuchen an. Sie haben dabei über Kleiderkreisläufe, Möglichkeiten Ressourcen zu schonen, Markenklamotten und den Wert von Kleidung diskutiert. Unterstützt wurden sie dabei auch von Jugendlichen aus der Sprachförderklasse der regionalen Schule Sohren-Büchenbeuren.
Aber bei allen ernsthaften Überzeugungen, die hinter diesem Projekt stehen, Spaß durfte und sollte es den Jugendlichen auch machen. Der kam vor allem bei der kleinen Modenschau nicht zu kurz. Auch wenn das große Publikum fehlte, fehlte nicht der Mut, sich in ungewohnte Kleidung zu wagen und zu präsentieren. Spontan übernahm auch mit Sandra Dorfey eine Workshopleiterin des Jugendfestivals deren Moderation.
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Beim Abbau des Marktes ging es um die weitere Verwertung der Kleidung: soll ein neuer Markt organisiert werden, findet sich eine weitere Gruppe im Bistum, die einen Markt organisiert, kann die restliche Kleidung eingelagert werden und wie soll das weitere Vorgehen sein.
Inzwischen plant das Dekanat St. Goar im Mai einen Markt in Emmelshausen oder Boppard umzusetzen. Einen Markt soll es am 1. Juliwochenende in Kirn geben.
red / 04.03.22
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