NIEDERHAUSEN. Beim fünften Spendenrudern des RKV Ende August war das Wetter am Stausee zumindest bis in den frühen Nachmittag sehr durchwachsen, die Stimmung und die Leistungen der startenden Ruderinnen und Ruderer jedoch phänomenal.
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In der Summe wurden von 111 gestarteten Ruderern in verschiedenen Bootsklassen 3066 km in der Zeit von 7 Uhr am Morgen bis 19.00 am Abend gerudert. Dabei kamen die befreundeten Ruderer von weither: Ihre Anreise reichte von Mainz, Wiesbaden, Kastel, St. Goar, Lahnstein, Koblenz, Neuwied, Lahnstein über Traben-Trabach bis nach Stuttgart.
Die absolut stärkste Kilometerleistung erbrachte dabei das Boot vom Stuttgart Cannstatter Ruderclub mit 126 geruderten Kilometern. Diese Ruderer/innen hatten dabei ihre Verpflegung an Bord, wechselten regelmäßig alle 6 Kilometer den Steuermann und hielten bis auf eine kurze Mittagspause sich nur im Boot auf. Dabei hielten sie ihre Schlagfrequenz von 24 – 25 Schlägen die Minute über die gesamte Dauer durch. Eine Leistung, die im nächsten Jahr nur schwer zu toppen ist – ebenso wie die Gesamtleistung.
Neben dem Streben nach eigenen Bestleistungen – es wurde nach verschiedenen Kategorien gewertet – stand aber die Geselligkeit im Vordergrund. Viele der Gäste kennen sich schon lange und so war es fast wie bei einem größeren Familienfest. Es gab viele freudige Begegnungen und einen regen Austausch. Dabei sorgte nicht nur das vom RKV gestellte Buffett für zusätzlich gute Stimmung, sondern auch Simon Hoeneß, der mit seinem rollenden Klavier die Gäste um die Mittagszeit vorzüglich musikalisch umsorgte und für jeden Schabernack bereit war. Noch lange nach der Siegerehrung gegen 19.30 Uhr saßen viele Sportler zusammen und tauschten sich müde, aber zufrieden aus.
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Während der Veranstaltung wurden auch die Kilometerbesten des vergangenen Jahres geehrt sowie die Fahrtenabzeichen des DRV verliehen. Dies geschah innerhalb einer kleinen Unterbrechung für eine Bootstaufe. Denn Jugendwart Kai Schneider hatte die Freude, einen neuen Jugendeiner auf den Namen „Wasser frei“ zu taufen. Unterstützt wurde die Anschaffung von der Sparkasse Rhein-Nahe, der Volksbank Rhein-Hunsrück-Nahe, Westenergie sowie dem Sportbund und dem Ruderverband Rheinland.
Aber auch der RKV hatte zu geben. Schließlich heißt die Veranstaltung: Spendenrudern. Am Ende des Tages kamen durch alle Teilnehmer 1000 Euro an Spenden zusammen. 600 Euro gehen davon an den Förderverein der Kinderklinik der Diakonie Bad Kreuznach; 400 Euro erhält der selbständige Künstler Simon Hoeneß. Er steht dabei für viele Künstler, die während der Coronakrise keine Verdienstmöglichkeiten hatten und sich somit jeglicher Unterstützung erfreuen. Denn was wäre die Welt ohne die Kunst und Sport?!
Gefeiert wurde im Übrigen nur draußen und unter Beachtung der 3-G-Regel sowie der sonstigen Coronaverordnungen.
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von www.nahe-news.de
red – 16.09.21
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