Deutschlandweit leiden mehr als 17 Millionen Erwachsene unter psychischen Erkrankungen. In den letzten Jahren stieg diese Zahl rasant, auch in Rheinland-Pfalz. 2020 fehlten Arbeitnehmer vor allem aufgrund psychischer Erkrankungen, wie eine Krankenkassenstudie beweist. Damit es gar nicht so weit kommt, ist Prävention gefragt. Jeder kann durch Stressminimierung und Co. am Seelenfrieden arbeiten.
Ursachen für mentale Erkrankungen
Es gibt unzählige Facetten mentaler Erkrankungen. Dazu gehören beispielsweise:
- ADHS
- Alzheimer
- Burnout
- Angststörungen
Die Ursachen für mentale Erkrankungen sind ebenso vielseitig. Burnout wird beispielsweise durch Dauerstress ausgelöst. Überforderung im Job, mit der Familie oder andere Belastungen können zum mentalen Zusammenbruch führen.
Der Report von Zava über Mentale Gesundheit zeigt, dass die Zahl der psychischen Störungen bei Erwachsenen in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat.
In einigen, leichten Fällen, können einfache Mittel helfen, Drucksituationen zu mindern; den Stresszustand zu reduzieren. Durch gekonnte Selbstliebe und bewusstem Leben, kann jeder etwas für seine mentale Stärke tun.
Tiere machen glücklich
Tiere bzw. sich um Tiere zu kümmern, kann glücklich machen. Im Kreis Birkenfeld unterstützt der Jugendfond beispielsweise regionale Einrichtungen zum Tierschutz. Das Verantwortungsbewusstsein stärkt nicht nur den Charakter der jungen Menschen, sondern kann glücklich machen.
Zahlreiche Studien und Untersuchungen zeigen, dass Tiere zu Seelentröster in schwierigen Zeiten avancieren können. Wie ein Bericht zeigt, haben Tierbesitzer weniger Stress, Allergien oder Infektionen. Ursächlich dafür: das eigene Haustier. Häufig reagieren Hund, Katze und Co. besonders sensibel auf die Emotionen des Besitzers/der Besitzerin. Reagieren sie hektisch oder laut, verschreckt das die Tiere häufig; verstört sie in einigen Fällen sogar. Kein liebender Besitzer/keine liebende Besitzerin möchte, dass es seinem Tier schlecht geht. Deshalb entschleunigen intuitiv, lassen sich durch die ruheliebende Art der Haustiere anstecken.
Wie Ergebnisse eines Forschungsprojektes „Mensch und Hund“ zeigen, kann die Anwesenheit eines Hundes Impuls des Besitzers/der Besitzerin bereits drastisch senken. Tiere lösen noch ein weiteres Gefühl bei ihren Besitzern aus: gebraucht werden. Dadurch fühlen die sich weniger einsam; ebenfalls Balsam für die Seele.
Helfen macht glücklich: Darum sind bestimmte Berufsgruppen glücklicher als andere
Die Glücksforschung hat längst aufgedeckt, was Menschen wirklich langfristig Freude bringt. Geld oder Prestige sind es nicht. Stattdessen empfinden Menschen vor allem dann Glücksgefühl, wenn sie anderen helfen können, sich gebraucht fühlen.
Ehrenamtliche Helfer oder bestimmte Berufsgruppen beispielsweise sind glücklicher als andere. Polizei, Feuerwehr oder Krankenhaus Mitarbeiter – sie alle haben einen fordernden Beruf. Ihre Arbeit weicht meist von einem klassischen 9-to-5-Tag ab, aber sie haben die gute Gewissheit: In meinem Dienst konnte ich etwas Gutes bewirken; Menschen helfen.
Damit sich die beruflichen Helfer wohlfühlen, brauchen auch sie Anerkennung. Hierzu gehört es beispielsweise ein gutes Arbeitsumfeld mit passender Ausstattung zu schaffen. Die Werksfeuerwehr bei Michelin in Bad Kreuznach bekam beispielsweise zum Weihnachtsfest ein besonderes Präsent: ein neues Fahrzeug. Es soll künftig dabei helfen, die gestellten Aufgaben an die Werkschützer noch besser erfüllen zu können. „Nicht nur gut ausgebildete Feuerwehrleute, auch eine moderne Ausstattung sind an einem Industriestandort wie Michelin wichtig für den Brandschutz“ – so Harald Wolf, Leiter des Werkschutzes.
Bewegung und Pausen unterstützen mentale Gesundheit
Trotz Freude für den Beruf oder das Engagement im Familienleben, braucht jeder regelmäßige Pausen. Zusätzliche Bewegung macht ebenso glücklich. Studien zeigen, dass der Körper schon bei geringer Anstrengung vermehrt Serotonin, das bekannte Glückshormon, ausschüttet. Wer sich bewegt, steigert nicht nur sein Glücksgefühl, sondern auch sein Leistungsvermögen.
Durch kleine Spaziergänge werden nicht nur Herz- und Kreislaufsystem gestärkt, sondern auch die Sauerstoffzufuhr erhöht. Mit Auszeiten an der frischen Luft ohne Lärm oder Smartphone kommt die Seele zur Ruhe.
Ernährung hat wesentlichen Einfluss auf Psyche
Die Anmerkung hat laut vielen Studien einen maßgeblichen Anteil an der psychischen und physischen Gesundheit. Besteht ein Vitamin- und Nährstoffmangel, kann es im Körper zu unschönen Begleiterscheinungen kommen. Ein starker Vitaminmangel kann sich beispielsweise durch brüchige Nägel, Haarausfall oder eine fahle Haut bemerkt machen.
Ein Mangel von Magnesium, essenziellen Fettsäuren oder anderen hirnrelevant Stoffen kann sogar Depressionen begünstigen. Wichtig ist deshalb ein ausgewogener Speiseplan, wie er beispielsweise durch die Deutsche Gesellschaft empfohlen wird. Es gilt, Lebensmittelvielfalt zu genießen. Vollwertiges Essen und Trinken beinhaltet beispielsweise:
- ausreichend Obst und Gemüse pro Tag: „5 am Tag“
- kein Verzicht auf Vollkornprodukte
- tierische Lebensmittel reduziert genießen
- gesundheitsfördernde Fette und Öle einbauen
- Salz und Zucker sparsam verwenden
- ausreichend Wasser trinken
Wer zu wenig Flüssigkeit pro Tag aufnimmt, fühlt sich rasch abgeschlagen und leidet unter Kopfschmerzen oder Schwindel. Empfohlen wird (abhängig von Alter, Größe und Körperbeschaffenheit) eine Flüssigkeitszufuhr von ca. 1,5 l täglich. Dabei sollten süße Getränke gemieden werden. Am besten auf Wasser oder ungelösten Tee zurückgreifen.
Um die Lebensmittel genießen zu können, ist achtsames Essen. Ausreichend Pausen und Kauen gehören zu einem ausgewogenen Lebensstil. Ein kleiner Verdauungsspaziergang regt den Stoffwechsel an und sorgt für gesteigerte Bekömmlichkeit.
Tipp: Öfter mal das Handy zur Seite legen
Der Konsum digitaler Medien ist in den letzten Jahren als Wand angestiegen. Ständig E-Mails abrufen, Informationen auf sozialen Medienkanäle überprüfen, für Freunde und Familie permanent erreichbar sein – das führt zu einem inneren Stress.
Um der Psyche Ruhe zu gönnen, ist ein digitales Detox empfehlenswert. Das Telefon einfach mal beiseitelegen und es einige Stunden gar nicht beachten. Wer feststellt, dass der Telefonentzug schon Stresssituationen auslöst, sollte es erst recht tun. Wird das Telefon zum unerlässlichen Begleiter im Alter, ist Eile für den digitalen Entzug geboten.
Schlaf fördert mentale Gesundheit
Wer zu wenig schläft, kennt das Gefühl nach dem Aufstehen: Gereiztheit, Stress und häufig sogar Kopfschmerzen. Zu wenig Schlaf macht krank, stresst die Seele. Experten empfehlen, täglich ca. 8 Stunden zu schlafen. Stress sorgt häufig für innere Unruhe, sodass an erholsamen Schlafgenuss nicht zu denken ist.
Um den Schlaf genießen zu können, am besten eine Stunde vor dem Schlafen:
- Telefon weglegen
- TV ausschalten
- Zimmer abdunkeln
Ist der Raum zu warm, wird das Schlafen deutlich erschwert. Deshalb auf eine angenehm kühle Raumtemperatur von ca. 16 Grad bis 19 Grad achten.
 red – 10.01.22
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