BAD KREUZNACH. Die traditionelle Rosenmontagssitzung der Blauen Jungs vom MTV Bad Kreuznach entpuppte sich einmal mehr als ein wahres Feuerwerk des Frohsinns. Unter der Leitung des bestens aufgelegten Sitzungspräsidenten Stephan Adrian erlebten die Narren ein abwechslungsreiches Programm, das keine Wünsche offenließ.
In seiner Begrüßung ging er auf die Vereinsfarben der Blauen Jungs und die Politik ein. „Zuviel Blau ist nicht schee, tun mir Kopf und Kragen weh“, so Adrian.

Die Herzen des Publikums eroberte die kleine Seemannsgarde im Sturm, bevor Thomas Lauff und Frank Gehres mit ihren „Crucenia Närrischen Nachrichten“ (CNN) für Lacher sorgten. Sie berichteten vom grassierenden BSW-Virus, das vor allem im Osten sein Unwesen treibt, und verkündeten, dass Deutschland Weltmeister im Formularausdrucken sei. Ein besonderer Clou war ihr Vorschlag, Eltern-Taxis vor den Bad Kreuznacher Grundschulen mit einer Gebühr zu belegen, um das städtische Haushaltsdefizit zu verringern. Mit tosendem Applaus wurden die 25 Tänzerinnen der Nachwuchsshowtanzgruppe „Sternschnuppen“ für ihren mitreißenden Auftritt belohnt.
ANZEIGE:

Wenn der Vater den Sohn aufklären möchte, und der Sohn schon alles weiß, darüber plauderte Fabricio Trescala vom TuS Winzenheim einiges aus. Ein toller Auftritt, wenn man bedenkt, dass er erst am Nachmittag wegen eines Krankheitsfalles eingesprungen ist. Die „Große Garde“ zeigte eine grandiose Darbietung, bevor Andreas Schmidt mit seinen pointierten Sprüchen die Narren zum Lachen brachte. Er stellte unter anderem fest, dass die Coronazeit für viele Bürger einem Intelligenztest gleichkam.

Ein weiterer Höhepunkt vor der Pause war der Auftritt von Eberhard (EB) Röthgen und seinem Schwiegersohn Johnny Spanier. Das Duo, das über kuriose Erlebnisse in Röthgens Barbier-Shop berichtete, sorgte mit Liedern wie „Weck, Worscht und Woi“ für ausgelassene Stimmung. Ihr Vorschlag, Leerstände in der Innenstadt durch Freudenhäuser zu beleben, sorgte für besondere Heiterkeit. Neben zusätzlichen Gewerbeeinnahmen für die Stadt würde diese auch die Weihnachtsbeleuchtung sparen, da an den Schaufenstern dann ohnehin rote Lichter hängen würden.
Was auf einer Baustelle alles schiefgehen kann das führten die „Drei von der Baustelle“ auf. Bauleiter Stephan Adrian bekam so manchen Bluthochdruck, wenn er die Arbeitsvorgänge von seinen Mitarbeitern Frank Gerres und dem tollpatschigen Ivo Spuler sah.
Aktuelle Stellenangebote finden Sie auf unserer Seite “Stellenangebote” bei Nahe-News – KLICK MICH!
Daniela und Eni Gombos amüsierten mit ihrem Kaffeeklatsch und der Idee eines Mehrgenerationengebisses, während das Männerballett als „Blues Brothers“ die Damenwelt in Ekstase versetzte.
Rainer Wittig, der „Käpt’n von de Noh“, brachte mit seinen stimmungsvollen Liedern den Saal zum Beben, bevor die Tanzgruppe „Dance Revolution“ mit einer Zeitreise in die 90er und 2000er Jahre und Liedern aus dem Musical „& Julia“ den krönenden Abschluss der Sitzung bildete. Mit dem Lied „Im Schatten des Doms“, gesungen von Rainer Wittig, klang die Rosenmontagssitzung aus und beendete die Saalfastnacht der Kampagne 2025.
Ehrungen:
Während der Sitzung nahm Sitzungspräsident Adrian noch auch einige Ehrungen vor. Eine besondere Auszeichnung erhielt Rainer Bechtoldt, der zum Ehrensenator der Blauen Jungs ernannt wurde. Diese Ehrung würdigt seine langjährige Treue und seinen Einsatz für den Verein. Für ihre 4×11-jährige Mitgliedschaft wurde Monika Adrian mit einer Auszeichnung geehrt. Ihre langjährige Verbundenheit und ihr Engagement wurden damit gebührend gewürdigt.

Die Schiffslaterne „Walter“, eine besondere Auszeichnung für außerordentliches Engagement, wurde Ulla Schäfer überreicht. Sie erhielt die Auszeichnung für ihren unermüdlichen Einsatz für die Blauen Jungs. Ein besonderer Moment war die Überraschung für Silvia Emrath, die an Rosenmontag ihren runden Geburtstag feierte. Trotz ihres Ehrentages besuchte sie die Sitzung und wurde mit einem Geburtstagskuchen überrascht.
Fotoalbum zur Rosenmontagssitzung:


















































