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10. Oktober 2025
StartNachrichtenKreis Mainz-BingenFreundschaftsfest IngelHEIMAT 2025: ein „fairrücktes“ Zeichen für Vielfalt, Nachhaltigkeit und Miteinander

Freundschaftsfest IngelHEIMAT 2025: ein „fairrücktes“ Zeichen für Vielfalt, Nachhaltigkeit und Miteinander

INGELHEIM. Unter dem diesjährigen Motto „fairrückt“ lud die Stabsstelle für Vielfalt und Chancengleichheit (VuC) in Kooperation mit zahlreichen Partner am 6. September zum Freundschaftsfest IngelHEIMAT auf den Sebastian-Münster-Platz ein. Eine Rekordzahl an Besuchern folgte der Einladung. Das Fest war ein kraftvolles und fröhliches Zeichen für Vielfalt, Zusammenhalt und Engagement gegen Rassismus.

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In ihrer gemeinsamen Begrüßung betonten Oberbürgermeister Ralf Claus, Dr. Dominique Gillebeert, Leiterin der Stabsstelle für Vielfalt und Chancengleichheit, sowie Carlos Pereira, Vorsitzender des Beirates für Migration und Integration (BMI), die Bedeutung von ehrenamtlichem Engagement, Begegnung und Dialog sowie das solidarische Miteinander in Ingelheim. Sie würdigten den Einsatz aller, die sich für ein respektvolles und gerechtes Zusammenleben in Ingelheim einsetzen.

Bei strahlendem Sonnenschein verwandelte sich der Sebastian-Münster-Platz in eine bunte Begegnungsmeile. Zahlreiche Vereine, Schulen und Organisationen informierten an liebevoll gestalteten Ständen über ihre Arbeit, luden zu Gesprächen ein und machten Vielfalt ganz praktisch erlebbar. Zahlreiche Neugierige nutzten die Gelegenheit, neue Angebote kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen. „Besonderer Beliebtheit erfreuten sich die Mitmachangebote für Groß und Klein: Von Tanz- und Sportworkshops bis hin zu kreativen und spielerischen Aktionen war für alle etwas dabei“, erläutert Mina Sadid-Knicker, Mitarbeiterin der Stabsstelle VuC.

Passend zum Motto „fairrückt“ spielten Fairness und Nachhaltigkeit in der Planung und Umsetzung des Festes eine zentrale Rolle. Ein Meilenstein war das erstmals verpflichtende Spülzelt für alle Caterer – ein Konzept, das hervorragend angenommen wurde. Viele der Anbieter*innen lobten das Konzept und kündigten an, das Modell auch in anderen Orten anzupreisen. „Die Fairtrade-Meile mit ihren zahlreichen Ständen unterstrich das Engagement für globale Gerechtigkeit und bewussten Konsum“, betont Friderike Vigeland, Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik bei der Stabsstelle VuC.

Ein Höhepunkt des Festes war das kulinarische Angebot, das die Vielfalt Ingelheims widerspiegelte. Gäste konnten Spezialitäten aus Indien, Kenia, Afghanistan, der Türkei, Syrien, Somalia, Eritrea und vielen weiteren Ländern genießen – ein echtes Fest für die Sinne.

Auf der Bühne wurde den ganzen Tag über ein abwechslungsreiches Programm dargeboten: Afrikanische und lateinamerikanische Tänze luden zum Mitmachen ein, Chöre und Orchester von Ingelheimer Schulen und Vereinen, Tänzerinnen aus verschiedenen Vereinen, ukrainische Sängerinnen und kroatische Musikbeiträge sorgten für Begeisterung. Hendrik Mitter überzeugte mit seiner Moderation.

Ein besonders berührender Programmpunkt war eine Modenschau zum Thema Hospiz, bei der Statements zur Endlichkeit des Lebens Raum für Nachdenklichkeit und Gespräche schufen. Im Rahmen der Mitmachausstellung „MiMa“ wurden die Besucher*innen zum Thema Tod befragt.

Jedes Mal wächst die Zahl der teilnehmenden Organisationen, Infostände und Bühnenbeiträge beim Freundschaftsfest und auch die Besucherzahlen steigen stetig. Doch nicht nur die Größe des Festes sei beeindruckend, vor allem die nachhaltige Wirkung sei spürbar, freut sich Gillebeert: „Neue Kooperationen entstehen unter den beteiligten Organisationen, Besucher*innen entdecken Vereine und Angebote, die ihnen zuvor unbekannt waren, und Menschen erfahren Anerkennung und Wertschätzung“. Oberbürgermeister Claus betont: „Beim Freundschaftsfest wird deutlich, wie viele Menschen sich in Ingelheim aktiv für ein gutes Zusammenleben einsetzen“.

„Es braucht ein ganzes Dorf, um Kinder zu erziehen – und eine ganze Stadt, um ein solches Fest zu gestalten.“ Mit diesen Worten bedanken sich Gillebeert und ihr Team bei allen, die das Fest mitgetragen und ermöglicht haben: den Ehrenamtlichen, den Engagierten an den Ständen und beim Bühnenprogramm, den Künstler*innen, Caterern, Kooperationspartner*innen und natürlich den vielen offenen und interessierten Besucher*innen.

Das Freundschaftsfest IngelHEIMAT 2025 war nicht nur ein gelungenes Fest, sondern gleichzeitig ein starkes Zeichen für gelebte Vielfalt, ein respektvolles Miteinander und die Kraft der Gemeinschaft.

Impressionen zum Fest gibt es auf der städtischen Internetseite unter www.ingelheim.de/freundschaftsfest. Weitere Informationen gibt es bei der Stabsstelle VuC, per E-Mail unter integration@ingelheim.de oder telefonisch unter 06132 782-321.


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