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12. Januar 2025
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„Ein neues Jahr voller Hoffnungen und Erwartungen“ – OB Feser lud zum Neujahrsempfang ein

BINGEN. Wenn zu Beginn des Jahres das Rheintal-Kongress-Zentrum festlich geschmückt ist, feiner Blumenschmuck die Räumlichkeiten ziert und zahlreiche gutgelaunte Gäste an das Rhein-Nahe-Eck kommen – dann hat Oberbürgermeister Thomas Feser zum traditionellen Neujahrsempfang eingeladen.

Es ist die Zeit für eine prägnante und souverän gehaltene Rede des Binger Stadtoberhauptes, die mit mehrfachem Zwischenapplaus belohnt wurde und für viele Gespräche mit Freunden und Bekannten.

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„Die Silvesterfeuerwerke sind verklungen; ein neues Jahr voller Hoffnungen und Erwartungen hat begonnen“, so der Oberbürgermeister bei seiner Begrüßung. 2024 habe uns wieder einmal deutlich vor Augen geführt, dass sich die Welt im Wandel befinde. Der Umsturz in Syrien, die erneute Wahl Trumps, die Machtverschiebungen im Nahen Osten, der noch immerwährende Ukrainekrieg – aber auch die Auswirkungen, die dies alles für unsere Region haben können, Sorgen bereiten, hob Thomas Feser hervor. Er betonte, besonders im Hinblick auf die bevorstehenden Wahlen, wie wichtig es sei, für die Freiheit und Demokratie einzustehen und rief zu einer starken Wahlbeteiligung auf.

Doch der Fokus des Neujahresempfanges liegt auf den Geschehnissen der Stadt Bingen am Rhein – und hierbei sind glücklicherweise zahlreiche positive Entwicklungen und Ereignisse zu vermelden. So sei die Bundesgartenschau 2029, die auf ihren knapp 70 Rheinkilometern zwischen Koblenz und Bingen stattfindet, ein noch nie dagewesenes Format. Sie eröffne die Chance, Projekte für eine bessere Infrastruktur und den Tourismus zu koordinieren und umzusetzen. 

Oberbürgermeister Thomas Feser

Im alltäglichen Blick der Bürgerinnen und Bürger sind zurzeit aber noch andere Vorhaben. So stehen im Stadtteil Bingerbrück die Umgestaltung der „Darmverschlingung“ sowie die vorbereitenden Maßnahmen in der Koblenzer Straße zur Erneuerung der leitungsgebundenen Infrastruktur im Mittelpunkt, in Büdesheim bereitet man sich das Straßenbauprojekt Saarlandstraße Süd vor und im Innenstadtbereich ist es die Umgestaltung des „Stadteingangs West“ die in der Planung sind. Rund 800.000 Euro werden in die Totalerneuerung der Aufzüge am Hauptbahnhof fließen – Kosten, die in den im Dezember verabschiedeten Doppelhaushalt 2025/26 eingestellt sind.

„Das Volumen des Ergebnishaushaltes beträgt im Jahr 2025 knapp 95 Millionen Euro und im Jahr 2026 92,5 Millionen bei einem Jahresfehlbetrag von 3,6 beziehungsweise 3,4 Millionen Euro. Diese Zahlen verdeutlichen, dass sich unserer Stadt in einer schwierigen finanziellen Situation befindet“, so Thomas Feser im Hinblick auch auf die angedachte Grundsteuerreform. Alles in allem werde sich in den kommenden beiden Jahren der Darlehensstand von derzeit rund 29,2 Millionen auf 34,2 Millionen Euro Ende 2026 erhöhen.

Die Erweiterung des Gewerbe- und Industrieparks Bingen-Grolsheim wird vorerst zurückgestellt, da zunächst ein Masterplan entwickelt wird. Fortschritte hingegen gibt es hingegen im Bereich der Mobilitätswende: In Rekordzeit wurde der Radweg zwischen dem Gewerbepark und Bingen fertiggestellt und erst vor wenigen Wochen wurde der 18 Kilometer lange Abschnitt der Pendlerroute bis Heidesheim eingeweiht. Auch wurden im Jahresverlauf unter anderen 1.200 Lampenköpfe mit moderner LED Technik ausgestattet, was zu einer Einsparung von rund 300.000 Kilowattstunden im Jahr führt.

Nachhaltigkeit und Sicherheit wird auch in Bezug auf die Gesundheitsversorgung der Stadt großgeschrieben – der Fortbestand des Heilig-Geist-Hospitals ist dank der Unterstützung durch den Landkreis Mainz-Bingen und die Stadt Bingen für die kommenden Jahre gesichert.

Die Bingerinnen und Binger wissen, dass ihre Stadt auch im kulturellen Bereich einiges zu bieten hat – wobei eine weitere Attraktivierung, beispielsweise durch eine Erweiterung der Hildegardausstellung oder eine Ausstellung zum 100. Geburtstag des Fundes des Binger Ärztebesteckes im Museum am Strom natürlich eine willkommene Bereicherung sind. Auch bei den Veranstaltungen, für die die Bingen Tourismus & Kongress GmbH verantwortlich zeichnet, kann man sich wieder auf einige Höhepunkte freuen – nachzulesen sind sie im druckfrisch erschienenen „Bingen Magazin“.

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Es wird deutlich, Bingen lebt und entwickelt sich stetig weiter, dies würden auch die verschiedenen Veröffentlichungsmedien verdeutlichen, so Oberbürgermeister Thomas Feser abschließend. Dann hatten die Gäste aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Lehre, Kirche, Vereinen und Verbänden sowie Ehrenbürgerin Brigitte Giesbert, und die Ehrenbürger Clemens Hahn und Kuno Pieroth noch Gelegenheit zur regen Kommunikation und dem Knüpfen neuer Kontakte, zum Besuch der aufgebauten Informationsstände der Bücherei³ und der Binger Tourist-Information. Zum musikalischen Gelingen des Abends trugen die „Binger Stadtmusikanten“ mit Regina Fischer (Saxophon), Johannes Schmitt (E-Gitarre) und Johannes Göttelmann (Kontrabass), bei. 

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