Baumaßnahme an den Haltestellen ist bald abgeschlossen
BINGEN. „Ja, es klingt recht einfach, eine Haltestellte barrierefrei auszubauen und die Mitarbeitenden der Stadtwerke sowie der beauftragten Firmen haben dies auch schon an
den verschiedenen Stellen im Binger Stadtgebiet bewiesen. Doch bei den Haltestellen Winfriedstraße gestaltete sich die Maßnahmen nicht so einfach. Schließlich war es ja auch nicht nur eine Anpassung der Bordsteinhöhe. Aber nun ist es fast geschafft und ich freue mich wirklich sehr, dass die Behinderungen durch die Baustellen-Ampelanlagen in der Mainzer Straße bald der Vergangenheit angehören“, so Oberbürgermeister Thomas Feser beim Vorort-Termin am Mittwochvormittag.
Seit Juli wurde gearbeitet und bei entsprechender Witterung soll bis Mitte November
nun alles fertig sein. „Zunächst musste in enger Abstimmung mit den Stadtwerken eine Wasserleitung aus Asbestzement sowie ein komplettes Schieberkreuz ausgetauscht werden. Dies geschah in mehreren Abschnitten, da wir die Winfriedstraße ja nicht vollständig sperren konnten“, erläutert die Abteilung Straßenbau.
Erschwert wurden die Arbeiten dadurch, dass die alten Straßeneinläufe auf einer Tiefe von über zwei Meter gelegen haben, nicht wie normalerweise üblich bei rund 80 Zentimeter. Auch die Wiederverwendung der alten Natursteinmaterialien machte die Maßnahme aufwändiger, da die Straße unter Denkmalschutz steht.
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Auch die Erneuerung der Ampelanlage ging mit intensiven Arbeiten einher. Sie wurde etwas versetzt und brauchte daher ein neues Fundament. Die Verkabelung mit diversen Leerrohren und Abzweigschächten war ebenfalls äußerst zeitraubend.
Aufgrund der räumlichen Beengtheit konnten keine Arbeiten parallel erfolgen, es konnte jeweils nur ein Gewerk bearbeitet werden. Die vielen kleinen Teilleistungen summierten sich daher in der Dauer und somit in der vergleichsweisen langen Bauzeit.
Der neue Fahrgastunterstand an der südlichen Haltestelle wurde ebenfalls auf einem
entsprechenden Fundament errichtet und verkabelt.
„Wie auch bei anderen Baustellen kam erschwerend hinzu, dass es in den Sommermonaten durch hohe Krankenstände und Urlaubszeiten sowie durch den allgemein bekannten Fachkräftemangel zu Verzögerungen im Ablauf kam, so dass die Behinderungen durch die halbseitigen Sperrungen der Mainzer Straße leider länger als ursprünglich geplant andauerten – für das Verständnis bedanke ich mich an dieser Stelle ganz herzlich“, so Oberbürgermeister Thomas Feser abschließend.
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