BINGEN. Es ist in Bingen seit vielen Jahren Tradition, dass sich die Mitglieder des Stadtrates sowie des Ausschusses für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Forsten und Weinbau zum Waldgang treffen.
Der Binger Stadtwald mit seiner Fläche von insgesamt rund 2.100 Hektar ist nicht nur ein fantastisches Naherholungsgebiet, er leistet auch als Finanzquelle einen nicht unerheblichen Beitrag zum Haushaltsbudget der Stadt am Rhein-Nahe-Eck.
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Der Start der diesjährigen Tour war an der „Letzten Mühle“ im Morgenbachtal. Nach einem kräftigen Imbiss ging es fünf Kilometer bergauf in Richtung Jägerhaus. An verschiedenen Exkursionspunkten wurden die Bereiche Naturschutz, Erholungsinfrastruktur und Waldgeschichte erläutert. Die beiden Revierförster Maximilian Roffhack und Robin Feldmann gaben interessante Einblicke in die Thematik: Das Morgenbachtal ist nicht nur ein beliebter Wanderweg, es bietet auch ein spezielles Habitat für einige Arten (Schwarzstorch, Wasseramsel, Eisvogel). Außerdem werden Baumgruppen aus Biotop-, Altbaum-, und Totholzbäumen (sogenannte BAT-Gruppen) vom Forst markiert, georeferenziert erfasst und dauerhaft geschützt.
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Nach der Mittagspause am Jägerhaus ging es weiter zur „Waldpaten“-Fläche, wo im Frühjahr zahlreiche klimastabile Bäume angepflanzt wurden. Hier wurde über die allgemeine Aufforstung im Binger Wald informiert, bevor es zum Abschluss zurück zum Jägerhaus ging.
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