IDAR-OBERSTEIN. In diesem Jahr sind wieder vereinzelte Standorte der Herkulesstaude (auch Riesenbärenklau) an der Nahe und ihren Zuflüssen festzustellen – auch in Idar-Oberstein. Das städtische Tiefbauamt weist darauf hin, dass diese Vorkommen nicht – wie bereits geschehen – aus guter Absicht eigenständig entfernt werden sollten. Vielmehr sollte die Stadtverwaltung über einen Fund informiert werden.
Bei der Herkulesstaude handelt es sich um eine invasive Pflanzenart mit einem ungeheuren Ausbreitungspotential. Zudem kann es bei Kontakt mit den Pflanzen zu einer ernsthaften Gesundheitsgefährdung für den Menschen kommen. Der Saft der Herkulesstaude ist giftig und kann auf der Haut unter Einwirkung von Sonnenlicht aggressiv reagieren und verbrennungsartige Verletzungen verursachen. Aus diesem Grund und durch die Tatsache, dass die Herkulesstaude die natürlichen Pflanzengesellschaften in der Gewässeraue verdrängen kann, ist sie unerwünscht und muss bekämpft werden.
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Wer eine Herkulesstaude entdeckt, sollte Abstand halten und die Pflanze nicht eigenständig entfernen. Dies dient der eigenen Sicherheit. Es wird gebeten, bei einer Sichtung umgehend das städtische Tiefbauamt zu informieren, das dann eine fachmännische Beseitigung veranlasst.
Sichtungen von Herkulesstauden können unter Telefon 06781/64-6612 oder E-Mail tiefbau@idar-oberstein.de an das Tiefbauamt der Stadtverwaltung gemeldet werden.