28.02.2023
Von Norbert Krupp
PFAFFEN-SCHWABENHEIM. Die Produktion von Desinfektionsmitteln hat die Chemische Fabrik Dr. Stöcker in den vergangenen beiden Corona-Jahren gut durch die Krise gebracht. Nun sind es zusätzlich gewonnene Kunden im Private Label Bereich und die hohe Nachfrage nach AdBlue, die Dr Stöcker auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2022 zurückblicken lässt, trotz eines allgemein schwierigen Marktumfelds.
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Die Flexibilität, die komplette Organisation und Produktion in kürzester Zeit an neue Marktlagen anzupassen, macht das inhabergeführte Mittelstandsunternehmen aus Pfaffen-Schwabenheim zu einem Innovationsführer im Bereich chemischer Automotive- und Car-Care Produkte. So gelang es Dr. Stöcker, seine Umsätze im Geschäftsjahr 2022 um mehr als 35 Prozent zu steigern. Dadurch wurde das Gesamtwachstum deutlich beschleunigt.
„Einen Teil unseres Umsatzwachstums müssen wir auf inflationsbedingte Preissteigerungen und Nachfragesprünge zurückführen und deshalb in der Wertigkeit relativieren. Treiber des Wachstums bleiben aber ein starkes Neukundengeschäft sowie der kontinuierliche Ausbau der Zusammenarbeit mit Bestandskunden“, erklärt Christian Möller, der als Mitgeschäftsführer und Gesellschafter den Vertrieb von Dr. Stöcker verantwortet.
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Die positive Unternehmensentwicklung zeigt sich auch in der Belegschaft, die sich in den vergangenen fünf Jahren auf knapp 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verdoppelte.
Dr. Stöcker produziert seit 1959 Waschchemie für die gewerbliche Kfz- und Nutzfahrzeug-pflege. 2008 kamen chemisch-technische Private Label Lösungen für namhafte Marken hinzu, die aus vertraglichen Gründen nicht genannt werden dürfen. Dazu zählen vorwiegend Produkte der Auto- und Motorradpflege, aber auch Industrie- und Gewerbereiniger für Fachmärkte und SB-Handelsgruppen. Produkte wie Desinfektionsmittel oder auch die Zertifizierung als offizieller AdBlue-Hersteller runden das Sortiment ab.
Beim klassischen Geschäft mit Waschanlagenchemie berichtet das Unternehmen ebenso von einem zufriedenstellenden Geschäftsjahr: „Unsere momentane Auftragslage und der Umsatz bewegen sich weiter auf einem hohen Niveau, was sich auch in der Auslastung der Produktion zeigt. Eine leichte Kaufzurückhaltung der Konsumenten ist dennoch spürbar“, beschreibt Mitgesellschafter Dr. Oliver Gozdowski, Geschäftsführer für den Bereich Finanzen, die aktuelle Lage.
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Als größte Problemfelder sieht Dr. Stöcker auch im Jahr 2023 den zunehmenden Kostendruck sowie den Fachkräftemangel. Dazu sagt Christian Möller: „Auch wenn sich die Lieferkettenverwerfungen etwas entspannen, führen die weiterhin hohen Energiepreise zu hohen Rohstoffkosten. Der Aufnahmefähigkeit des Marktes für solch hohe Preise sind auf Dauer Grenzen gesetzt. Aber auch hier zeigen sich die Stärken eines unternehmergeführten Mittelstandsunternehmens wie Dr. Stöcker mit seiner Dynamik und Unabhängigkeit – nicht nur was die Innovationskraft angeht, sondern auch in finanzieller Hinsicht. Wenn wir einen Bedarf erkennen, müssen wir niemanden fragen, sondern setzen uns in der Geschäftsführung zusammen und entscheiden. Das schätzen auch unsere Mitarbeiter und Kunden“.
Hinsichtlich des Fachkräftemangels berichtet das Unternehmen von ähnlichen Herausforderungen, wie sie aktuell in den meisten Wirtschaftsbereichen in aller Munde sind. Auch für das unternehmergeführte Familienunternehmen sei es immer schwieriger, vakante Stellen mit qualifizierten Fachkräften zu besetzen. Dennoch blickt Personalleiterin Rebecca Reuß positiv in die Zukunft. „Mit vollen Auftragsbüchern, guten Arbeitsbedingungen wie festen Anstellungsverträgen, langfristig sicheren Jobs und weiteren Benefits sind wir optimistisch, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus der Region von unserem Chemiestandort in Pfaffen-Schwabenheim zu überzeugen“.
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