14.02.2023
Von Markus Wolf
REGION. Zufrieden zeigten sich Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück Vorstandsvorsitzender Horst Weyand, Vorstand Odo Steinmann und Weyands Nachfolger ab 1. Juli, Patrick Miljes bei der jüngsten Bilanzpressekonferenz. Denn trotz Corona, Inflation und Krieg konnten sie auf ein gutes Jahr 2022 zurückblicken. „Wir hätten aber gut auf Katastrophen verzichtet“, betonte Weyand.
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Um 73 Millionen Euro stieg die Bilanzsumme (3,56 Prozent) auf 2,126 Milliarden Euro. Um 51 Millionen Euro (+3,4 %) stiegen die Kundeneinlagen auf 1,553 Milliarden Euro.
Bei den Baufinanzierungen gab es einen Rückgang von 20 Prozent. Hier stellten die Banker fest, dass der Fokus im Moment mehr auf die Modernisierungen liegt.
Insgesamt wurden 654 Baufinanzierungen abgeschlossen. Das Volumen betrug 105 Millionen Euro, was ein Minus von 27 Prozent zum Vorjahr bedeutet. Das Betriebsergebnis vor Bewertung stieg um 1,09 Millionen (0,85%) auf knapp 18 Millionen Euro. In den letzten Jahren stieg das Betriebsergebnis jeweils um eine Million Euro. „Auf dieses Ergebnis sind wir sehr stolz“. Denn dieses macht die Mannschaft, so Weyand.
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Aus diesem Grund wurden die 299 Mitarbeiter im letzten Jahr auch finanziell belohnt. Neben einer Coronahilfe von 500 Euro bekamen alle Mitarbeiter im Dezember einen Inflationsausgleich von durchschnittlich 900 Euro.
Horst Weyand: „Man darf nicht nur Schulterklopfen, sondern man muss auch etwas auf das Konto überweisen“.
Mit Personalmangel hat auch die Volksbank zu kämpfen. Sie suchen dringend weitere Mitarbeiter. Auch Quereinsteiger sind willkommen. Bei der Vertreterversammlung am 29. Juni werden wieder 1,75€ Dividende pro Geschäftsanteil vorgeschlagen.
Für den Vorstandsvorsitzenden Horst Weyand sind bei der Volksbank die letzten Monate angebrochen. Der 67-jährige wird zum 30. Juni oder 15. Juli 2023 in den Ruhestand gehen.
Die letzte Vertreterversammlung wird er am 29. Juni durchführen. Sein Nachfolger, Patrick Miljes wurde in den letzten Wochen schon eingearbeitet und wird zum 1. April 2023 in den Vorstand aufrücken.
Eigentlich wollte Horst Weyand schon vor einiger Zeit in den Ruhestand gehen, doch er wartete so lange, bis die Nachfolge geregelt ist. Denn vor Patrick Miljes sollte eigentlich Frank Arens in die Fußstapfen von Horst Weyand treten, doch bereits nach sechs Monaten wurde die Zusammenarbeit im April 2021 im beiderseitigen Einvernehmen beendet.
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