14.02.2023
Tatverdächtiger nach Brandstiftung in Kirche ermittelt
WISSEN / SIEG. Am Freitagmorgen kam es gegen 4.30 Uhr zu einer Brandstiftung in der Katholischen Kirche in Wissen. Wenngleich der Brand durch die örtliche Feuerwehr nach Bekanntwerden zügig unter Kontrolle gebracht werden konnte, entstand im Inneren der Kirche ein erheblicher Sachschaden, der nach ersten Schätzungen mehrere 100.000 Euro betragen dürfte. Unter anderem sind der Hochaltar, weiteres Inventar und sakrale Gegenstände abgebrannt.
Der beziehungsweise die Täter gelangten zunächst durch das Einschlagen einer Scheibe in das Kircheninnere und legten im Bereich des Altars ein Feuer. Die Meldung zu der Rauchentwicklung ging erst gegen 07:30 Uhr ein. Durch den lang andauernden Schwelbrand entstand eine hohe Hitze und eine Menge Ruß. Hierdurch entstanden in der gesamten Kirche Folgeschäden.
Zur Ermittlung der beziehungsweise des Tatverdächtigen hat die zuständige Kriminalinspektion Betzdorf umgehend eine Ermittlungsgruppe mit Angehörigen der Kriminalpolizei und der Schutzpolizei eingerichtet. Im Laufe des Freitags konnten bereits Hinweise auf einen 39-jährigen Tatverdächtigen erlangt werden. Unter anderem führte die Auswertung einer Kameraüberwachung zu den entsprechenden Hinweisen. Am Freitagnachmittag konnte der Tatverdächtige festgenommen werden und wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Koblenz noch am gleichen Tage dem Amtsgericht in Koblenz vorgeführt. Das Gericht erließ einen Haftbefehl gegen den 39-jährigen, der jedoch gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt wurde.
Hinweise auf eventuelle Mitttäter liegen derzeit nicht vor: Die Polizei Betzdorf bittet unter Tel: 02741/926-0 weiter um sachdienliche Hinweise.
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Person auf Fahrbahn wird von Fahrzeug erfasst
KAISERSLAUTERN. Am Sonntag, 12. Februar gegen 15:20 Uhr meldeten mehrere Verkehrsteilnehmer, dass eine Person auf die Fahrbahn der Autobahn 6 (Richtungsfahrbahn Mannheim zwischen den Anschlussstellen Waldmohr und Bruchmühlbach-Miesau) lief. Mehrere Fahrzeuge mussten der Person ausweichen. Die eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen verliefen negativ. Im Nachhinein konnte ermittelt werden, dass es vermutlich zu einer seitlichen Kollision zwischen der Person und einem Fahrzeug gekommen ist. Die Person ist hiernach mit ihrem eigenen Fahrzeug, welches zuvor auf dem Seitenstreifen abgestellt wurde, weggefahren. Bei dem PKW der Person hätte es sich um einen schwarzen VW Golf 6 mit KL-Kennzeichen gehandelt. Personen, die sachdienliche Hinweise zu der Situation machen können, werden gebeten sich mit der Polizeiautobahnstation Kaiserslautern unter der Telefonnummer 063135340 oder per Mail (pastkaiserslautern@polizei.rlp.de) in Verbindung zu setzen.
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Wieder negativ aufgefallen
NEUSTADT / WEINSTRAßE. Wiederholt negativ aufgefallen ist ein 22-Jähriger aus dem Landkreis Enzkreis am 14. Februar um 1 Uhr, als er mit seinem Mercedes-Benz einer anlassunabhängigen Verkehrskontrolle in der Landauer Straße in Neustadt/W. unterzogen wurde. Im Rahmen der Kontrolle konnte nämlich festgestellt werden, dass der junge Mann von seinem nicht-europäischen Führerschein in der Bundesrepublik Deutschland keinen Gebrauch machen darf. Aufgrund desselben Sachverhaltes lag gegen diesen zudem ein Haftbefehl vor. Die offene Geldstrafe konnte der Mercedes-Fahrer letztendlich begleichen. Diesen erwartet nun erneut ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Weiterhin wird die zuständige Führerscheinstelle über den Sachverhalt in Kenntnis gesetzt.
Die Polizei möchte in diesem Zusammenhang nochmals eindringlich darauf hinweisen, dass Inhaber von nicht-europäischen Führerscheinen nach Begründung eines festen Wohnsitzes in der Bundesrepublik Deutschland lediglich ein Jahr von diesem Führerschein Gebrauch machen können. Hiernach muss zwingend eine Umschreibung des Führerscheines erfolgen.
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