08.02.2023
KREIS BAD KREUZNACH (red). Notruf 112, kostenlos in ganz Europa, auch aus dem Handynetz. Seit 2009 findet am 11. Februar der Tag des Europäischen Notrufes statt. Der Katastrophenschutz des Landkreises Bad Kreuznach erinnert an diesem Tag an den Notruf 112 und erklärt die richtige Nutzung.
Wann sollten Sie die 112 anrufen?
Wählen Sie die 112 im Notfall, um einen Rettungswagen oder die Feuerwehr zu rufen. Wenn Sie zum Beispiel dringend einen Notarzt brauchen, Zeuge eines schweren Verkehrsunfalls werden oder einen Gebäudebrand feststellen. Rufen Sie die 112 nicht für Verkehrsmeldungen, Stromausfälle, Wetterberichte oder allgemeine Informationen an.
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Fehl- oder gar Scherzanrufe können das System überlasten und somit das Leben derer gefährden, die wirklich dringend Hilfe benötigen. Notrufmissbrauch wird strafrechtlich verfolgt. Zögern Sie aber nicht, bei echten Notfällen, oder aber auch in für Sie unklaren Situationen, z.B. Rauch aus einem Fenster, dessen Herkunft unklar ist, den Notruf zu nutzen und fragen nicht zuerst in den Sozialen Medien nach Rat.
Was geschieht, wenn Sie die 112 anrufen?
Speziell ausgebildete Disponenten beantworten Ihren Anruf. Je nach Land, in dem Sie sich befinden, kümmern diese sich unmittelbar um Ihr Anliegen oder leiten Sie an den entsprechenden Notfalldienst weiter. Die Disponenten der Leitstellen können solche Anrufe in mehreren Sprachen beantworten; dies ist besonders für Reisende wichtig, die die 112 im Ausland anrufen.
Sie werden aufgefordert, Ihren Namen, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer zu nennen. Anrufer müssen sich identifizieren, damit derselbe Notfall nicht doppelt gemeldet wird und damit Sie ggf. als Zeuge zur Verfügung stehen. Weiter werden Sie gefragt, was passiert ist, wo es passiert ist und wie viele Beteiligte, also zum Beispiel verletzte Personen es gibt.
Legen Sie erst auf, wenn Sie dazu aufgefordert werden, damit der Disponent alle nötigen Fragen stellen kann. Auch wenn Sie die 112 irrtümlich angerufen haben, legen Sie nicht auf! Sagen Sie einfach, dass alles in Ordnung ist.
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KATWARN löst um 11 Uhr aus
Im Rahmen des Notruftages wird das Team Medien, die ehrenamtliche Facheinheit für die Presse- und Medienarbeit des Katastrophenschutzes im Kreis Bad Kreuznach, an diesem Samstag um 11 Uhr einen KATWARN-Probealarm für den Landkreis Bad Kreuznach auslösen. Das Warnsystem KATWARN ist eine Ergänzung zu den bestehenden Informationswegen, wie Lautsprecherdurchsagen, Fernseh- und Rundfunk-Hinweisen, Cell-Broadcast und Mitteilungen in den sozialen Medien. Außerdem übermittelt die Anwendung Warnungen zu „extremen Unwettern“ des Deutschen Wetterdienstes. Die Anmeldung und Nutzung des Warnsystems mit Smartphone oder Handy ist freiwillig und kostenlos. Das Besondere an diesem System: KATWARN sendet Warnungen ortsgenau, also gezielt an Nutzer, die tatsächlich betroffen sind.
„Schutzengel-Funktion“ nutzen
Die ortsbasierte Warnung kann über die Schutzengel-Funktion aktiviert werden: Zu ihrer aktuellen Position sendet KATWARN bei einer Gefahr dann eine Warnung aus. Weiterhin können bis zu sieben Ortsfavoriten hinterlegt werden, für die sie dann bei einer entsprechenden Gefahr, eine Warnung erhalten.
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App nicht löschen! Auch nicht, wenn Cell-Broadcast genutzt wird
„Bitte löschen Sie nicht die App, auch wenn Ihnen ihr Handy Optimierungs-Tool dies vorschlägt!“ appelliert der Leiter des Team Mediens, Jörg Dindorf, in diesem Zusammenhang eindringlich. Auch sollte die Katwarn-App zusätzlich zu Cell-Broadcast auf dem Handy verbleiben. Dieser neue Warn-Kanal warnt zum Beispiel nicht im Keller, ohne Handyempfang, wo aber im Heim-WLAN Katwarn auslösen kann.
Einfache kostenlose Installation und Anmeldung
Die KATWARN-App steht jedem kostenlos zur Verfügung, für iPhones im App Store und für Android Phones im Google Play Store.
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