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30. Dezember 2024
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Jahresrückblick 2022: Januar bis März

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Januar 2022

Corona-Ausbruchsgeschehen in Bad Kreuznacher Kneipenszene in der Altstadt 04.01
BAD KREUZNACH. Die Stabsstelle Corona verzeichnete in den ersten Tagen des neuen Jahres einen rasanten Anstieg von SARS-CoV-2 Infektionen, die offensichtlich im Zusammenhang mit dem Besuch diverser gastronomischer Einrichtungen in der Altstadt von Bad Kreuznach standen. Eine nicht unerhebliche Anzahl der infizierten Personen gab als mögliche Ansteckungsquelle den Besuch unterschiedlicher Kneipen, Bars und Cafés in der Altstadt von Bad Kreuznach an.

Als Ansteckungszeitraum kamen die Tage zwischen 25. Dezember 2021 bis 31. Dezember 2021 in Betracht. Die Mehrzahl der Personen war mit der Omikronvariante infiziert.


Feuerwehren sicherten Container und Baumaterial am Niederhäuser Stausee
NIEDERHAUSEN. Starke Regenfälle haben am 5. Januar auch die Flüsse und Bäche der Region stark ansteigen lassen. Zu einem größeren Einsatz der Feuerwehren und des THW´s kam es auf einer Baustelle am Niederhäuser Nahestausee. Mit Unterstützung eines örtlichen Unternehmens brachten die Einsatzkräfte Container und Baumaterialien in Sicherheit, um ein Abtreiben in die Nahe abwärts zu verhindern.


Anwohner beschwerten sich über Hochwasser-Warnhinweise in der Nacht
BAD KREUZNACH.
Zu einem Hochwassereinsatz an der Saline Karlshalle am Pumpenhaus unter der Salinenbrücke kam es am 4. Januar gegen 22 Uhr. Der Fuß- und Radweg unter der Salinenbrücke war bereits überflutet.

Die angerückten Kräfte des Löschbezirks Süd sperrten den Bereich mit Flatterband ab. Der Bauhof wurde zur Beschilderung des betroffenen Bereiches beauftragt. Aufgrund des Einsatzes wurden weitere in der Vergangenheit immer wieder betroffene Bereiche im Stadtgebiet kontrolliert und teilweise durch den Bauhof beschildert. An den meisten Stellen war jedoch noch reichlich Platz für den steigenden Pegel.

Kräfte des Löschbezirks West nahmen gegen 0:00 Uhr eine Warnung der Bevölkerung am Kapitän-Lorenz-Ufer vor, da zu diesem Zeitpunkt noch mit einem steigenden Pegel von etwa 40 cm gerechnet wurde und die dortigen Garagen eventuell hätten geräumt werden müssen. Dies war eine Vorsichtsmaßnahme und gemäß dem zu beachtenden Hochwasseralarmplan nötig. Gegen 2 Uhr konnten alle Kräfte wieder einrücken, als nur noch mit fallenden Pegelständen zu rechnen war.

„Nicht alle Bewohner fanden die nächtliche „Störung“ angemessen und beschwerten sich bei dem zuständigen Zugführer des Löschbezirks West, Steffen Frech, der die dortigen Maßnahmen nach den Vorgaben des Hochwasseralarmplans durchführte und auch selbst lieber im Bett gelegen hätte, anstatt im strömenden Regen von Haus zu Haus zu ziehen, um die Anwohner zu warnen“, teilte der Pressesprecher der Feuerwehr, Alexander Jodeleit mit.


Polizei stoppte Autofahrerin mit 3,2 Promille
IDAR-OBERSTEIN.
Am Nachmittag des 6. Januar ging einer Streife der Polizei Idar-Oberstein ein „hochprozentiger Fisch“ an die Angel. Durch andere Verkehrsteilnehmer wurde ein schwarzer Opel Corsa mit KUS-Kennzeichen gemeldet, welcher sehr unsicher über die B 41, Oberstein/Naheüberbauung in Richtung Birkenfeld geführt wurde.

Das gemeldete Fahrzeug konnte schließlich in der Hauptstraße gestoppt werden. Als die 23-jährige Fahrerin aus dem Bereich der VG Baumholder einen Atemalkoholtest durchführte, staunten die Beamten nicht schlecht: Knapp 3,2 Promille ergab der Test. Die Fahrt war damit beendet, den Führerschein musste die junge Dame zudem direkt den Beamten überreichen.


Erheblicher Sachschaden: Unbekannte sprengten Geldautomaten in Gensingen

GENSINGEN. Aus ihrem Schlaf wurden am 9. Januar die Anwohner rund um die Mainzer Volksbank geweckt. Unbekannte sprengten gegen 4 Uhr einen Geldautomaten im Foyer der Bank. Durch die Explosion wurde ein Großteil des Gebäudes beschädigt. Die Sprengung war für die Täter erfolglos gewesen. Sie flüchteten ohne Beute.


Trotz Absage der Fastnachtsveranstaltungen: Bingen zeigt Flagge zur 5. Jahreszeit!

Oberbürgermeister Thomas Feser und Wolfgang Heinz, Präsident des Karnevalsvereins ‚Schwarze Elf‘ bei der Flaggenhissung.

BINGEN. Steigende Corona-Fallzahlen, die Omikron-Variante und damit verbundene neue Kontaktbeschränkungen – diese Umstände machten die Durchführung von Fastnachtsveranstaltungen erneut unmöglich.

„Das Narrenschiff liegt im Hafen, alle Maschinen mussten auf Stopp gesetzt werden“, fasste Oberbürgermeister Thomas Feser die aktuelle Situation der Närrinnen und Narrhallesen zusammen. Dennoch zeigte die Stadt Bingen zusammen mit den elf Binger Fastnachts- und Karnevalsvereinen auch in diesem Jahr wieder Flagge für die Binger Fastnacht. Daher wurden traditionell die Flaggen der Vereine gehisst. Auch wenn die Coronapandemie die Stimmung oft trüben mag – zumindest die Bel Étage oberhalb des Bürgermeister-Neff-Platzes und der Stadtbahnhof strahlten bis Anfang März in den Farben der Fastnacht: Rot, Weiß, Blau und Gelb…


Betrugsmasche: Bei Abholung der Wertsachen fassten Polizeibeamte „falsche“ Polizeibeamte
IDAR-OBERSTEIN.
Am Mittwoch, 12.Januar, konnten Spezialkräfte der Polizei zwei mutmaßliche Betrüger im Alter von 29 Jahren festnehmen. Zuvor erhielt eine 62-jährige Frau aus Idar-Oberstein verdächtige Anrufe von einem Unbekannten, der sich als Polizeibeamter ausgab.

Dieser gab vor, dass in der Nähe der Wohnanschrift der Dame eingebrochen wurde und dabei die Daten der Frau aufgefunden wurden. Zudem habe die Polizei durch die Festnahme von vier Einbrechern Erkenntnis darüber erlangt, dass die Täter auch bei ihr einbrechen wollten. Aus diesem Grund müsse die Polizei ihre Wertsachen in Sicherheit bringen. Der unbekannte Anrufer forderte deswegen die Frau auf, ihr Bargeld, Bankkarten, Schmuck und mehrere Goldmünzensammlungen in Tragetaschen zu legen und diese für die Abholung durch die Polizei an der Wohnungstür bereitzulegen.

Gegen 18 Uhr beobachteten die eingesetzten Kräfte, wie ein Mann die Taschen abholte. Er wurde unmittelbar danach von den Beamten festgenommen. Zudem konnte in einem wartenden Taxi ein weiterer Täter dingfest gemacht werden. Die Täter waren mit einem Taxi aus Bremen angereist. Die 29-Jährigen wurden vorläufig festgenommen und am Donnerstag der Haftrichterin vorgeführt.


Bad Kreuznacher Stadtverwaltung reagiert mit Allgemeinverfügung auf nicht angemeldete „Spaziergänge“
BAD KREUZNACH.
Auch die rasant steigenden Corona-Fallzahlen in Bad Kreuznach, die Mitte Januar über dem Landesdurchschnitt lagen, schränkten das gesellschaftliche Leben ein. Die Stadtverwaltung sah es daher als geboten an, als Versammlungsbehörde in enger Abstimmung mit der Polizei mit einer Allgemeinverfügung auf die nicht angemeldeten Versammlungen, die sogenannten „Spaziergänge“, zu reagieren.

Mit der Allgemeinverfügung, die sich an die Teilnehmer und Teilnehmerinnen der nicht angemeldeten und somit nicht genehmigten Versammlung richtete, wurde noch einmal explizit auf die wichtigen Regelungen für Teilnahmen an öffentlichen Versammlungen unter freiem Himmel hingewiesen. Diese sind das Tragen einer medizinischen Gesichtsmaske oder einer FFP2-Maske und das Abstandsgebot zu anderen Teilnehmenden von 1,5 Metern. Verstöße wurden mit Bußgeld geahndet.


Auto erfasst Polizisten während Absicherung eines Pannenfahrzeugs auf der B41
ROXHEIM.
Während einer Unfallaufnahme auf der B41 in Höhe der Abfahrt Roxheim wurde ein Polizist von einem Fahrzeug erfasst. Die ordnungsgemäß abgesicherte Streifenwagenbesatzung verlangsamte den sich nähernden Fahrzeugverkehr, damit der Abschleppdienst das liegen gebliebene Fahrzeug aufladen konnte.

Ein 25 Jahre alter Polizeibeamter wurde von einem 80 Jahre alten Autofahrer aus dem Landkreis Bad Kreuznach erfasst und auf die Fahrbahn geschleudert. Der schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzte Beamte wurde in ein Bad Kreuznacher Krankenhaus eingeliefert.


Schwerverletzte bei Freizeitunfällen auf dem Erbeskopf
ERBESKOPF.
Im Wintersportgebiet Erbeskopf kam es zu mehreren Unfällen, bei denen zahlreiche Personen verletzt wurden. Zu einem folgenschweren Unglücksfall kam es bei einer Mutter und ihrem Sohn.

Die beiden fuhren mit dem Schlauch eines Traktorreifens die Skipiste mit hoher Geschwindigkeit hinunter. Offensichtlich verloren sie dabei die Kontrolle über den Schlauch, kollidierten mit einer Ruhebank, wobei eine Person verletzt wurde. Anschließend fuhren sie gegen eine Holzwand. Hierbei zogen sich beide Beteiligte schwere Verletzungen zu. Nach erster ärztlicher Versorgung vor Ort wurden die Verletzten in umliegende Krankenhäuser eingeliefert.

Die Polizei appelliert an die Besucher des Wintersportgebiets zur besonderen Vorsicht bei der Nutzung der Ski- und Rodelpisten aufgrund der aktuellen Bodenverhältnisse.


Digitalstrategie Schulen: 126 iPads für alle Lehrkräfte der Binger Schulen
BINGEN.
Insgesamt 126 iPads inklusive Hülle und digitalem Stift wurden für die Lehrkräfte der Binger Schulen (alle Grundschulen sowie die Realschule plus Am Scharlachberg) zu einem Gesamtpreis in Höhe von 55.191,41 Euro beschafft. Finanziert werden die Geräte durch Mittel des Digitalpakts IV.

„Wir statten im Rahmen der Digitalstrategie Schulen auch alle Schülerinnen und Schüler ab der 3. Klasse mit einem persönlichen iPad aus“, erklärt der Schuldezernent und Beigeordnete Sebastian Hamann. Die Ausstattung der Lehrkräfte mit digitalen Endgeräten sei ein weiterer wichtiger Baustein für die Digitalisierung der Schulen.


Zwei Festnahmen nach Tötungsdelikt in Birkenfeld
BIRKENFELD.
Am 27. Dezember 2021 wurde ein 56-jähriger Mann aus Birkenfeld tot in seiner Wohnung in einem Mehrfamilienhaus aufgefunden, nachdem Nachbarn den Mann seit mehreren Tagen nicht gesehen hatten. Die ersten polizeilichen Ermittlungen deuteten auf ein Fremdverschulden hin. Dies wurde durch das Ergebnis der Obduktion bestätigt. Demnach verstarb der 56-Jährige an einer Stichverletzung.

Durch umfangreiche Ermittlungen erhärtete sich der Tatverdacht gegen zwei in Birkenfeld lebende Männer im Alter von 42 und 47 Jahren. Beide Tatverdächtige wurden am 20. Januar in Birkenfeld und Bayreuth festgenommen und am 22. Januar auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser ordnete die Untersuchungshaft für beide Männer an.


2 Polizeibeamte bei Verkehrskontrolle im Kreis Kusel erschossen
ULMET / KREIS KUSEL. Unfassbare Tat am 31. Januar. Bei einer Verkehrskontrolle wurden zwei Polizisten erschossen. Die Beamte der Polizeiinspektion Kusel waren im Landkreis auf einer routinemäßigen Streifenfahrt. Bei einer Verkehrskontrolle auf der Kreisstraße 22 etwa um 4:20 Uhr wurden die Polizistin (24) und ihr Kollege (29) durch die Schüsse tödlich verletzt.

Die Beamten mussten sterben, weil sie einen Mann kontrollierten, der verbotenerweise auf der Jagd war. Der Täter aus dem benachbarten Saarland wurde im Dezember zu einer lebenslangen Freiheitsstraße verurteilt. Weiterhin wurde die besondere Schwere der Schuld festgestellt.


Fahranfänger prallte gegen Baum und entwurzelte ihn
MERXHEIM.
Am 31. Januar mussten die Feuerwehr und die Polizei zu einem Verkehrsunfall auf der L232 zwischen Merxheim und Meddersheim ausrücken.

Ein 19-Jähriger aus dem Landkreis Bad Kreuznach war mit seinem Toyota auf der Landstraße aus Richtung Merxheim in Richtung Meddersheim unterwegs, als er in einer leichten Linkskurve aus bisher ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abkam und frontal gegen einen Baum prallte. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Baum entwurzelt. Der Fahranfänger konnte sich noch aus eigener Kraft aus dem Fahrzeugwrack befreien. Er wurde anschließend in ein umliegendes Krankenhaus transportiert werden.


Februar 2022:

Tödlicher Unfall in Birkenfeld: LKW überfuhr Fußgängerin
BIRKENFELD.
Am 3. Februar ereignete sich gegen 10.45 Uhr ein tragischer Verkehrsunfall in der Wasserschiederstraße. Dabei wurde eine 57-jährige Fußgängerin von einem LKW überfahren und erlitt dabei tödliche Verletzungen. Der Zusammenstoß trug sich im Bereich der Zufahrt zwischen den Märkten LIDL und WASGAU zu.


Hasskommentare nach Polizistenmorden im Internet – 15 Verantwortliche ermittelt
RHEINLAND-PFALZ.
Der damalige rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz hatte eine Woche nach der grausamen Tat im Landkreis Kusel gemeinsam mit LKA-Präsident Johannes Kunz und Generalstaatsanwalt Dr. Jürgen Brauer die ersten Ergebnisse der Ermittlungsgruppe Hate Speech vorgestellt. Beim Landeskriminalamt wurde diese als unmittelbare Reaktion auf festgestellte Hasskommentierungen im Zusammenhang mit der Tat eingerichtet. Sie bearbeitet Fälle unter der Sachleitung der Generalstaatsanwaltschaft Koblenz.

„Seit 1. Februar wurden der Ermittlungsgruppe Hate Speech 399 Fälle von Hass und Hetze im Zusammenhang mit der schrecklichen Tat im Landkreis Kusel bekannt. 102 dieser Internetbeiträge sind nach jetzigem Stand strafrechtlich relevant. In 15 Fällen konnten bereits Verantwortliche ermittelt werden. Aus virtueller Wut wird reale Gewalt. Wo immer Worte wie Waffen gebraucht werden, wo sie der Verrohung den Nährboden bereiten und andere animieren sollen, Gewalttaten zu verüben, muss der Staat konsequent einschreiten“, so Lewentz. Die Ermittlungsgruppe sei deshalb der richtige Schritt gewesen.

Ein Video, in dem ein vermummter Mann öffentlich dazu aufrief, Polizisten auf Feldwege zu locken, um dort auf sie zu schießen (sogenanntes „Cophunting“) hatte zu einer Festnahme unter Beteiligung von SEK-Beamten in einem Ort der Verbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen geführt.


„Nahe macht einfach glücklich“ – Deutsche Weinmajestäten besuchten das Naheland

Die deutsche Weinkönigin Sina Erdrich (vorne rechts), die deutschen Weinprinzessinnen Linda Trarbach (vorne links) und Saskia Teucke (hinten 2. von links) mit den Nahweinmajestäten Sophie Semus, Aileen Süß und Sofia Forster, begleitet von Matthias Harke und den ehemaligen Naheweinmajestäten 2019/2021.

NAHEREGION. Im Rahmen ihrer Deutschlandtour zog es die Deutsche Weinkönigin Sina Erdrich und die beiden Deutschen Weinprinzessinnen Linda Trarbach und Saskia Teucke für zwei Tage an die Nahe. Hier wurden sie von der Naheweinkönigin Sophie Semus und ihren Prinzessinnen Aileen Süß und Sofia Forster herzlich empfangen für eine spannende und genussvolle Tour durch das Weinland Nahe.


Ermittlungen wegen versuchten Tötungsdelikts: Fahrenden ICE mit Stein beworfen
HEIDESHEIM.
Am Dienstag, 15. Februar, wurde zwischen 13:15 und 13:30 Uhr ein Intercity der Deutschen Bahn beim Durchfahren der Ortslagen Heidesheim / Uhlerborn (Stadt Ingelheim) mit einem großen Stein beworfen.

Der Stein prallte bei hoher Geschwindigkeit unterhalb einer Scheibe des Führerstands auf. Der Zugführer verständigte seine Leitstelle und setzte die Fahrt in Richtung Süden bis zum nächsten Halt fort. Einsatzkräfte der Bundespolizei befragten diesen dort und stellten an der Außenhaut des Triebfahrzeuges eindeutige Beschädigungen fest. Eine parallel durchgeführte Fahndung in den Ortslagen Heidesheim und Uhlerborn erbrachte zunächst keine Hinweise auf den oder die Täter. Am Tatort wurden Spuren unter anderem Steine sichergestellt, die Rückschlüsse auf die Tat zulassen


Emil hat perfektes Timing und erblickte am 22.02.2022 das Licht der Welt
BAD KREUZNACH.
Emil Valentin Rieth heißt der kleine Mann, der sich das historische Datum 22. Februar 2022 ausgesucht hat, um im St. Marienwörth zur Welt zu kommen. Um 5.37 Uhr konnten sich Mama Laura Bier und Papa Fabian Rieth über ihr erstes Kind freuen.

Assistenzarzt Bishr Alraddawi, Hebamme Gudrun Grosenick und Kinderkrankenschwester Isabella Liebig (hinten v.l.n.r.) freuen sich mit den frischgebackenen Eltern Laura Bier und Fabian Rieth über die Geburt des kleinen Emil.

Eigentlich hatten die stolzen Eltern ihren Sohn erst am 23. Februar erwartet, denn an diesem Tag war wegen der Beckenendlage des Kindes ein geplanter Kaiserschnitt vorgesehen. Aber in der Nacht davor setzten auf einmal die Wehen ein. Mama Laura ist sich sicher: „Offensichtlich wollte Emil dann doch lieber dieses einzigartige Geburtsdatum, das ihn sein ganzes Leben lang begleiten wird. Wir sind gespannt, ob er auch in Zukunft sein eigenes Köpfchen so eindrucksvoll durchsetzen wird.“

Der 22.02.2022 ist übrigens ein sogenanntes kalendarisches Palindrom, das sich von vorne und von hinten gleich liest. Der nächste Tag dieser Art wird erst wieder der 03.02.2030 sein. Insgesamt gibt es im 21. Jahrhundert nur 29 dieser Palindromtage. Eine weitere Besonderheit, die Emils Geburtstag zu etwas Außergewöhnlichem macht.


Tödliche Verletzungen: Autofahrer erfasst Feuerwehrmann im Einsatz auf der B41
BAD SOBERNHEIM.
Große Trauer bei den Feuerwehren im Landkreis Bad Kreuznach. Bei einem Einsatz wurde ein Feuerwehrmann tödlich verletzt. Der 28-jährige Feuerwehrmann aus Bad Sobernheim war in einem Einsatz auf der B41 in Fahrtrichtung Kirn in Höhe der Abfahrt Steinhardt. Dort wurde die Hilfe der Feuerwehr bei einem Verkehrsunfall benötigt.

Gegen 17.37 Uhr erfasste ein 60-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Alzey-Worms den 28-jährigen bei Verkehrssicherungsmaßnahmen. Dabei erlitt der Feuerwehrmann tödliche Verletzungen. Die B41 musste bis gegen 20 Uhr gesperrt werden. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

In Trauer war auch Landrätin Bettina Dickes. Sie schrieb bei Facebook: „Der Landkreis trauert. Bei einem Einsatz hat heute ein Feuerwehrkamerad sein Leben verloren. Ich bin zutiefst betroffen. Meine Gedanken sind bei seiner Familie und auch bei seinen Kameradinnen und Kameraden. Allen wünsche ich viel Kraft in diesem schrecklichen Moment.“


Basejumper wurde gegen Rotenfelswand gedrückt

NORHEIM. Am Samstag, 26. Februar gingen am Nachmittag mehrere Notrufe ein, dass in der Felswand am Rotenfels unterhalb der Bastei ein Fallschirm hängen würde.
Vor Ort stellte sich heraus, dass ein 24-jähriger Mann aus Hessen von der Bastei abgesprungen war. Nach dem direkten Öffnen des Fallschirmes wurde der Mann von einer Windböe erfasst und gegen die Felswand gedrückt. Dort konnte sich der Mann bis zum Eintreffen der Bergwacht festhalten. Diese sicherte den Mann bis zur Bergung durch den hessischen Polizeihubschrauber ab. Der Mann blieb bei der Aktion unverletzt.


MÄRZ 2022:

Weisse Fräck trauern um ihren Sitzungspräsidenten Rochus Schmitt
BAD KREUZNACH.
Große Trauer nicht nur bei den Karnevalisten der Weisse Fräck in Bad Kreuznach. Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb am Abend des Fastnachtssamstags ihr Sitzungspräsident Rochus Schmitt.

Schmitt übernahm das Amt 2019 von Mike Pfaff. Zuvor gehörte er einige Jahren dem Elferrat an. Aber auch bei den Hofsängern und als Frontmann der „Hulapalu-Gesangsgruppe“ hat er stimmungs- und stimmgewaltig auf der Bühne die Sitzungen der Weisse Fräck bereichert.
„Als Sitzungspräsident repräsentierte Rochus die Weisse Fräck nicht nur nach außen, er hat mit seinem Charme und seiner Lockerheit unseren Sitzungen neuen Esprit gegeben. Er hat die Geschichte der Weisse Fräck-Fastnacht entscheidend mitgestaltet und unsere Fastnachtsabteilung vorangebracht“, teilten die Weisse Fräck betroffen mit.


Hockey-Herren des VfL freuen sich über weiteren Aufstieg

BAD KREUZNACH. Große Freude bei den Hockeyherren des VfL 1848 Bad Kreuznach. Sie stiegen in die 2. VL auf. Das Saisonfinale fand in der Jakob-Kiefer-Halle statt.
Mit nur einer Saisonniederlage konnte als Aufsteiger und Vizemeister der dritte Aufstieg (Durchmarsch) hintereinander in die kommende 2. VL gefeiert werden.


Notunterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine ging in Betrieb

BAD KREUZNACH. Für Flüchtlinge aus der Ukraine hatte die Diakonie ihre Turnhalle unbürokratisch zur Verfügung gestellt. Einheiten des ASBs und der Malteser bestückten die Unterkunft mit Schlaf- und Sitzgelegenheiten, um im Falle der Ankunft größerer Personengruppen eine kurzfristige Unterbringung gewährleisten zu können.


Oberbürgermeisterin Dr. Kaster-Meurer verliert OB-Wahl: Drees und Letz gehen in die Stichwahl
BAD KREUZNACH.
Es war eine Wahlsensation. Die amtierende Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer ist die Wahlverliererin der OB-Wahl gewesen. Sie erreichte nur 23,7 Prozent.
In die Stichwahl am 27. März gingen Emanuel Letz (FDP) und Sabine Drees (CDU). Letz kam auf 38,8 Prozent. Drees auf 32,9 Prozent. Der Kandidat der FWG, Karl-Heinz Delaveaux bekam 4,6 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 36,2 Prozent.
„Mit dem Ergebnis habe ich nicht gerechnet. Ich bin von einer Stichwahl mit Sabine Drees ausgegangen. Aber es ist so, wie es ist. Ich kann das Ergebnis akzeptieren. Enttäuscht bin ich aber über die Wahlbeteiligung“, so Kaster-Meurer In einem ersten Statement beim Radiosender Antenne Bad Kreuznach.


An einem neuen Platz: Schambes Klappergässer ist endlich wieder da
BAD KREUZNACH.
Frisch geputzt und gebürstet steht er auf seinem neuen Platz auf der Alten Nahebrücke. „Endlich ist unser Schambes Klappergässer wieder da“ freuten sich zahlreiche Passanten und mit ihnen die damalige Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer, die dem Denkmal einen Besuch abstatteten.

Eigentlich sollte der Schambes wieder in der Klappergasse in Höhe der Ufermauer stehen. Doch die Stadt konnte sich mit dem privaten Besitzer der Grünfläche nicht einigen. Der Schambes ist sicherlich wieder froh, im Einzugsbereich der Klappergasse zu stehen. Seit 2017 stand er in einem Lager des städtischen Bauhofes.


Alle 32 Gemeinden der VG Rüdesheim bekommen schnelles Internet
VG RÃœDESHEIM.
Große Freude bei den Bürgerinnen und Bürgern in den 32 Gemeinden der Verbandsgemeinde Rüdesheim. Denn bis Ende 2025 werden alle Gemeinden mit schnellem Internet versorgt.

Bürgermeister Lüttger und die 32 Ortsbürgermeister freuen sich über den bevorstehenden Ausbau des schnellen Internets in der VG Rüdesheim.

Die Vertragsunterzeichnung mit den Unternehmen Westenergie und UGG (Unsere Grüne Glasfaser) fand in der VG-Verwaltung mit Bürgermeister Markus Lüttger und allen 32 OrtsbürgermeisterInnen statt. Mit dem Ausbau des schnellen Internets wird Glasfaser bis in jedes Haus gelegt. Diese Maßnahme ist ohne Förderprogramm und damit auch ohne den gemeindlichen kommunalen Eigenanteil möglich. „Heute legen wir den nächsten Meilenstein für eine sehr gute Infrastruktur in den Gemeinden der Verbandsgemeinde Rüdesheim“, so Lüttger bei der Vertragsunterzeichnung.

Bis zum 31. Dezember 2025 müssen die Ausbaumaßnahmen abgeschlossen sein. Die Kosten belaufen sich auf insgesamt 50 Millionen Euro, die von Bund und Land getragen werden.


Bulle flüchtete vor dem Schlachthof
ALZEY.
Auf dem Schlachthof in Alzey flüchtete ein Bulle. Das 800 Kilogramm schwere Tier habe sich bei der Anlieferung am Schlachthof dermaßen erschrocken, dass er Reißaus nahm.

Er rannte auf das Gelände eines benachbarten Autohauses. Ein hinzugerufener Tierarzt betäubte das flüchtige Tier, damit der Bulle im Anschluss wieder seinem Besitzer übergeben werden konnte. „Aufgrund des Betäubungsmittels hat sich der Bulle eine Galgenfrist von vier Wochen herausgehandelt, denn dann erst ist sein Fleisch wieder verwertbar“, teilte die Polizei damals mit.


Emanuel Letz wird neuer Oberbürgermeister von Bad Kreuznach

Emanuel Letz nimmt die ersten Glückwünsche entgegen.

BAD KREUZNACH. Bei der Oberbürgermeister-Stichwahl hatte Emanuel Letz (FDP) die Nase vorn. Er erreichte 62,4 Prozent. Die CDU-Kandidatin Sabine Drees (CDU) kam auf 37,6 Prozent. Die Wahlbeteiligung betrug nur 32,7 Prozent.


Die meisten verpflichtenden Corona Regeln entfielen ab dem 3. April in Rheinland-Pfalz
RHEINLAND-PFALZ.
In Rheinland-Pfalz wurden zum 3. April die Hotspotregelungen aufgehoben.

Das hatte der rheinland-pfälzische Ministerrat im März beschlossen. Hintergrund war die vom Bundeskabinett beschlossene Änderung des Infektionsschutzgesetzes. Danach entfallen die meisten verpflichtenden Corona Regeln. Es blieben aber noch die Basis Schutzmaßnahmen wie die Maskenpflicht in Krankenhäusern, in Arztpraxen, in Pflegeeinrichtungen oder im ÖPNV.


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