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Starke KinderRechte im Rhein-Hunsrück-Kreis

24.10.2022
RHEIN-HUNSRÜCK-KREIS (red). Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren gelten besondere Rechte: die Kinderrechte. Diese sind niedergeschrieben in der UN-Kinderrechtskonvention, die Deutschland 1992 unterzeichnet hat.

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Aber nur, weil Rechte niedergeschrieben sind, kennen sie weder alle, noch werden sie eingehalten oder im Alltag in Familie, Schule und Freizeit gelebt.

Die Jugendförderung des Rhein-Hunsrück- Kreises will mit der Projektserie „Starke KinderRechte im Rhein-Hunsrück-Kreis“ auf die Kinderrechte aufmerksam machen, und sie in allen Lebensbereichen der Kinder und Jugendlichen leben lehren.

Die Auftaktveranstaltung zu den Projekten fand im Pro-Winzkino in Simmern mit dem Film „Emil und die Detektive“ statt. Ein Film, der durch seine Handlung zeigt, wie Kinder für ihre Rechte einstehen, in der Gemeinschaft stark sein können und auch wie Kinder den Erwachsenen trotzen dürfen, wenn es um die Verwirklichung ihrer eigenen Rechte geht.

Die Erste Kreisbeigeordnete, Rita Lanius-Heck, stellte in ihrer Begrüßungsrede die Bedeutung der Kinderrechte dar: „Alle Menschen, insbesondere die Kinder, müssen über die Kinderechte Bescheid wissen und im Alltag und im Miteinander dafür einstehen. Kinderrechte bilden die Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen ab.“

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In einer Kooperation der Kreisjugendförderung mit dem Jugendhilfeträger HBU Management Koblenz werden in den nächsten Monaten unterschiedliche Projekte für Kinder und Jugendliche im Rhein-Hunsrück-Kreis angeboten. Roland Michel vom Hilfe-, Beratungs- und Unterstützungsmanagement stellte bei der Auftaktveranstaltung seine Projektideen „Miteinander leben“ auf sehr eindrückliche und praxisnahe Weise vor. Er wird in einem Team mit Erlebnis- und Waldpädagogen Waldprojekte anbieten. Kinder unterschiedlicher Altersklassen treffen sich an fünf aufeinanderfolgenden Samstagen in einem Waldstück, bauen unter Anleitung der Fachkräfte ein eigenes Dorf mit Hütten und werden dort zum Abschluss auch übernachten. Während dieser Arbeiten setzen sich die Kinder mit ihren Rechten – den Kinderechten – auseinander und erstellen ihr eigenes Regelwerk für ihr Zusammenleben im Walddorf. Kinder und Jugendliche werden im sozialen Miteinander, in ihrer Kommunikation, im Aufbau ihres Selbstwertes und in der Lösung von Konflikten geschult.

Finanziert werden die Projekte durch das Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona“. Das Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration stellt dem Rhein-Hunsrück-Kreis Gelder zur Verfügung. Mit dem Aktionsprogramm werden Kinder und Jugendliche in der Corona-Pandemie unterstützt. Ziel des Rhein-Hunsrück-Kreises ist es, mit unterschiedlichen und weitgefächerten Projekten die Resilienz von Kindern, Jugendlichen und deren Familien zu fördern und Menschen mit einer kreisweiten Angebots- und Nutzungsstruktur der Projekte in Kontakt zu bringen.

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„Wir möchten die Menschen, insbesondere die Kinder und Jugendlichen im Landkreis für ihre Rechte begeistern“, so Kerstin Stein der Kreisjugendförderung. „Wer also Lust bekommen hat, selbst aktiv zu werden, kann gerne mit der Kreisjugendförderung in Kontakt treten um Ideen und Anregungen auszutauschen. Egal, ob es um die Kinderrechte allgemein geht oder um ein ganz bestimmtes Recht, das umgesetzt werden soll.“

Die Kreisjugendförderung hat eine E-Mail-Adresse eingerichtet, über die alle interessierten Menschen mitteilen können, wie sie die Wahrnehmung der Kinderrechte im privaten, schulischen und beruflichen Alltag im Rhein-Hunsrück-Kreis wahrnehmen: kinderrechte@rheinhunsrueck.de.

Fragen rund um dieses Thema beantwortet Kerstin Stein, Jugendförderung der Kreisverwaltung Rhein-Hunsrück-Kreis, kerstin.stein@rheinhunsrueck.de, Telefon 06761 82-509.

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