ANZEIGE:
Was ist Trauer?
Wir wissen um die Endlichkeit des irdischen Lebens. Und doch fällt es uns schwer, die Realität zu akzeptieren, wenn ein Mensch stirbt, der uns ans Herz gewachsen ist.
Das hätte für unsere Psyche nachweislich ernste Folgen, wenn es nicht einen Weg gäbe, die Situation nach und nach zu bewältigen: den Weg der Trauer. Mit ihr verarbeiten wir den schwersten aller denkbaren Verluste, den Verlust eines geliebten Menschen.
Trauer und Tränen, das sind für uns lebensnotwendige Reaktionen, um den Weg in das eigene Leben zurückzufinden. Statt in Fassungslosigkeit zu verharren, werden wir aktiv: Wir denken an den Menschen, der uns lieb war, ehren ihn mit symbolischen Handlungen und lernen, ihn in unserer Erinnerung zu bewahren und den Verlust auf diese Weise besser zu ertragen. Trauerarbeit braucht immer ihre Zeit, und oft zehrt sie an Körper und Seele. Und doch ist sie gleichzeitig eine unverzichtbare Quelle für die eigene Lebenskraft.
Symbole der Trauer –
Zeichen seiner Trauer setzt der Mensch seit Urzeiten
Allein die Sitte, die Toten in Gräbern zu bestatten, hat in fast allen Religionsgemeinschaften auch eine große symbolische Kraft. Das Grab ist ein wichtiges individuelles Dokument des vergangenen Lebens und gleichzeitig ein Symbol des Glaubens an ein Leben über den Tod hinaus.
Mit einem Grab behält ein verstorbener Mensch in unserem Leben buchstäblich einen festen Platz: Wir kehren an das Grab zurück und denken an den Verstorbenen. Wir machen daraus vielleicht eine regelmäßige symbolische Handlung, ein Ritual. Das gibt uns eine Orientierung, wie wir unseren Gedanken und Gefühlen Ausdruck verleihen können. Es schützt uns davor, dass die Emotionen uns überwältigen.
Wenn wir als Zeichen der Zuneigung und Anteilnahme Blumen und Kränze an einem Grab niederlegen, stehen wir damit in einer uralten Tradition. Ein Grund dafür ist sicher, dass Pflanzen das Werden und Vergehen von Leben besonders klar vor Augen führen. Blumen spielen aber auch generell als Zeichen der besonderen Wertschätzung oder der Liebe eine wichtige Rolle. Kaum ein anderes Symbol dokumentiert das Aufblühen menschlicher Zuneigung so eindrucksvoll wie ein Blumenstrauß. Und auch in der Stunde des Abschieds zeigen wir mit Blumen, was uns ein Mensch bedeutet hat: Das Niederlegen von Blumen und Kränzen sowie die damit verbundenen Rituale sind die kulturübergreifenden und elementaren Formen, unseren Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen. Und in manchen Situationen können noch so viele Worte diese starke Symbolsprache nicht ersetzen.
Was ist eine Bestattung?
Die Begriffe Beerdigung und Beisetzung beschreiben nicht etwa die Vielfalt aller Dinge, die im Zuge eines Trauerfalls anfallen. Mit den Begriffen ist lediglich gemeint, dass der Verstorbene ins Grab hinabgelassen wird – sei es in einem Sarg oder einer Urne.
Doch selbst die Bezeichnungen Beisetzung und Beerdigung drücken nicht das Gleiche aus. Denn wenn es sich um eine Erdbestattung im Sarg handelt, spricht man von einer Beerdigung.
Bei der Feuerbestattung wird der Verstorbene in einem Sarg kremiert. Die sterblichen Überreste des Verstorbenen – auch Totenasche genannt – werden in einer Aschekapsel versiegelt und in einer Schmuckurne aufbewahrt, welche die Angehörigen beim Bestatter auswählen können. Anschließend wird der Verstorbene beigesetzt.
Das Bestattungsinstitut:
Wie Ihnen Beerdigungsinstitute bei der Planung einer Bestattung helfen
Ein Bestattungsunternehmen ist im Todesfall die erste Anlaufstelle für Angehörige. Der Bestattungsinstitut ist in der Zeit des Verlustes der wichtigste Ansprechpartner. Er kümmert sich zuverlässig um alles – von der Überführung des Verstorbenen über die Trauerbegleitung der Hinterbliebenen bis zur Organisation der Trauerfeier und der Beerdigung. Doch auch wenn es um die Bestattungsvorsorge geht, ist das Beerdigungsinstitut Ihres Vertrauens stets die richtige Adresse.
Aufgaben und Leistungen im Trauerfall
Das Beerdigungsinstitut ist ein Dienstleistungsunternehmen mit einem breiten Aufgabenspektrum. Haben Angehörige einen Sterbefall zu betrauern, ist er einer der ersten, der davon erfährt. Er und seine Kollegen sind für die Überführung des Leichnams vom Sterbeort in das Beerdigungsinstitut zuständig. Deshalb trifft er oft schon kurze Zeit nach dem Eintritt des Todes auf die Hinterbliebenen. Weil dies ein sehr emotionaler Moment ist, ist professionelles Verhalten unabdingbar. Die Mitarbeiter eines Bestattungsunternehmens sind daher darauf geschult, pietätvoll und einfühlsam mit dieser schwierigen Situation umgehen.
Ihre Aufgabe ist es, den Angehörigen Trost zu spenden und ihnen bei Fragen zu den unterschiedlichen Arten von Bestattungen jederzeit zur Verfügung zu stehen. Sie unterstützen die Familie des Verstorbenen bei der Erledigung von wichtigen Formalitäten und organisieren die Bestattung sowie auf Wunsch auch eine Trauerfeier. Auch Fremdleistungen, wie beispielsweise die Anfertigung von Trauerfloristik, koordiniert das Bestattungsinstitut. Dieser Beistand ist sehr viel wert, denn der Tod überfordert viele Menschen. In diesem Moment ist es wichtig, jemanden an seiner Seite zu haben, der weiß, was zu tun ist.