BAD MÜNSTER AM STEIN / EBERNBURG. Aller guten Dinge sind Drei, dachte sich Andreas Schopperth, Dojangmeister des Haidong Gumdo Dojang HanDo des Turnverein 1887 Ebernburg e.V. und startete sein 3. Sommercamp in Bad Münster am Stein / Ebernburg.
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Unter dem Thema „Geduld, Respekt, Bescheidenheit, Zufriedenheit und Fröhlichkeit durch Haidong Gumdo“ trafen sich rund 40 Schwertkämpferinnen und Schwertkämpfer zu dem Zweitagesseminar. Der technische Direktor der European Haidong Gumdo® Association Großmeister Chul Kyung Lee und Großmeister Seung-Eun Chae aus Eschweiler, zuständig für die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland, unterrichteten die jahrtausende alte Schwertkampfkunst Haidong Gumdo intensiv.
Eröffnet wurde das Sommercamp durch die Schirmherrin, Landrätin Bettina Dickes unter der Moderation von Marion Eckart.
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Dickes freute sich so viele Interessierte zum Haidong Gumdo Seminar treffen zu können. Auch die 2. Vorsitzende und der Kassenwart des Turnvereins, Anne Rottenbacher und Fred Höblich nahmen an der Begrüßungszeremonie teil. Im Anschluss durften sie unter Anleitung der anwesenden Großmeister mit einem Bambusschwert Papier schneiden. Das war eine neue Erfahrung für die Schirmherrin und die beiden Vorstandsmitglieder.
Am ersten Trainingstag begann das Training mit geraden Schnitten; sie sind die Grundlage des Trainings im Haidong Gumdo. Danach wurden Schnitte in Bewegung, Gumbop genannt, unterrichtet. Eine besondere Herausforderung war, die vom Training eingeübten Formen mit der linken Hand auszuführen. Eine neue Erkenntnis und gar nicht so einfach, muss der Trainierende in seinen gewohnten Bewegungsabläufen doch total umdenken. Das schärft die Konzentration. Während des Sommercamps gab es außerdem einen Kennenlern-Kurs, der vom Dojang Han Do kostenlos angeboten wurde und auch Interesse fand. Am zweiten Lehrgangstag wurde neben Konzentrations- und Focusübungen, für die volljährigen Dan-Träger unter anderem auch Bambus schneiden unterrichtet, während die bunten Gürtel Papier schneiden übten.
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Insgesamt gesehen zeichnete sich der zweitägige Lehrgang durch ein ausgewogenes Trainingsprogramm und Zeit zum gemeinsamen Austausch aus. In der Nachbesprechung wurde das Signal deutlich auf „weiter so“ gelegt. Angefangen von der Vorbereitung bis zum Aufräumen am Sonntagabend hat „alles super geklappt“, so das Resumee von Dojangmeister Andreas Schopperth. Er bedankte sich bei allen für Ihren Einsatz. Von der technischen Seite aus gesehen waren die anwesenden Großmeister und Meister sehr zufrieden; von der menschlichen Seite aus sehr angetan.
red – 11.08.22
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