LANGENLONSHEIM. An den vergangenen zwei Samstagen wurden im Langenlonsheimer Feuerwehrhaus 20 Feuerwehrleute durch die Kreisausbilder Rainer Dhonau, Wolfgang Closheim, Sascha Closheim, Michael Neumann und Steffen Vogt zum Sprechfunker ausgebildet. Zu Beginn des Lehrgangs wurden rechtliche Grundlagen vermittelt, da ausgebildete Sprechfunker zwar am Funkverkehr teilnehmen dürfen, jedoch durch eine Verschwiegenheitserklärung der Geheimhaltung verpflichtet sind. Im Abschnitt Gerätekunde wurde der Umgang mit den komplexen Funkgeräten gezeigt. Wie es möglich ist Sprache mittels elektromagnetischer Wellen zu übertragen, wurde im Bereich der physikalisch-technischen Grundlagen erläutert.
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Ebenso standen Kartenkunde und der Sprechfunkbetrieb mit dem Handfunkgerät auf dem Lehrgangsplan. Die Handsprechfunkgeräte sind überwiegend für die Verbindung der Einsatzkräfte an der Einsatzstelle vorgesehen. Dieser Funkverkehr findet im Direct-Mode statt und stellt einen direkten Betrieb zwischen den Endgeräten ohne Funkmast da. Durch die digitale Funktechnik ist es jedoch auch möglich auf den Netzbetrieb umzustellen umso die Reichweite zu erhöhen und weiter entfernte Kommunikationspartner, wie das heimische Gerätehaus, zu erreichen. Um die Verwendung dieser Funkgeräte und den allgemeinen Ablauf eines Funkgespräches zu üben, verteilten sich die Lehrgangsteilnehmer auf dem Gelände des Feuerwehrgerätehauses und funkten anhand teils vorgefertigter Manuskripte.
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Die Teilnehmer legten ihre schriftliche Leistungsprüfung ab, der sich der Sprechfunkbetrieb mit dem Fahrzeugfunk, verbunden mit der praktischen Leistungsprüfung, anschloss. Die Nutzung des Fahrzeugfunkgerätes erfolgt hauptsächlich im Netzbetrieb mit stationären Funkgeräten, welche in Fahrzeugen und Einsatzzentralen verbaut sind. Bei der praktischen Prüfung und der vorweggegangenen Übung mit dem Fahrzeugfunkgerät bestand die Aufgabe darin, über Funk übermittelte Koordinaten anzufahren. Dazu teilten sich die Lehrgangsteilnehmer auf mehrere Fahrzeuge auf, suchten anhand der Koordinaten ihren Bestimmungsort auf einer Karte, und mussten dort angekommen eine ortsspezifische Frage beantworten. Dabei wurde beispielsweise nach einem dort befindlichen Schriftzug oder Objekt gefragt. Verwendet wurden achtstellige Koordinaten, welche mittels einer Karte im Maßstab 1:50.000 eine Genauigkeit von 10 Meter ermöglichen. Gerade bei Waldbränden und Einsätzen in fremden Gebieten ist ein sicherer Umgang mit Karte und Koordinaten wichtig. Weiterer Bestandteil der Prüfung war das Buchstabieren eines Gefahrstoffes mittels Nato-Alphabet
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An dem Lehrgang haben teilgenommen:
Matthias Balzer (Pfaffen-Schwabenheim), Katrin Beck (Burgsponheim), Sebastian Driss (Bockenau), Daniel Greber (Hahnenbach), Jens Häßler, Markus Zimmermann (Langenlonsheim), Cedric Jung (Hackenheim), Julia-Moritz Liegel-Seitz, Maurice Stein (Bad Kreuznach), Daniela Männer (Guldental), Przemyslaw Marcinowski, Marcus Röth (Oberhausen/ Nahe), Artur Reh (Frei-Laubersheim), Matthias Schwed (Staudernheim), Michelle Simon, Madline Steitz (Monzingen), Simon Zimmermann (Altenbamberg), Pascal Breckheimer (Schöneberg), Fynn Ingebrand (Laubenheim), Robin Schulz (Oberstreit)
red / 07.04.22
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