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KREIS BAD KREUZNACH / KREIS BIRKENFELD. Zum Wahlkampfendspurt holte die CDU-Kandidatin Julia Klöckner nochmals ein Bundesprominenten der CDU-Politik in die Region. Im voll besetzten „Kirner Gesellschaftshaus“ begrüßte sie am Donnerstag den Unionspolitiker Friedrich Merz, der auch dem Zukunftsteam von Kanzlerkandidat Armin Laschet angehört. Da wegen der Corona-Pandemie nur eine bestimmte Anzahl an Sitzplätze zur Verfügung stand, wurde die Veranstaltung auch live im Internet übertragen.
In ihrer Begrüßung sagte Klöckner offen, dass sie sich als künftigen Finanzminister Friedrich Merz wünscht. Für die CDU-Kandidatin ist diese Wahl diesmal wirklich eine Richtungsentscheidung. In ihren Augen macht der SPD-Kandidat und der amtierende Bundesfinanzminister Olaf Scholz künftig eine Schuldenunion. „Wir brauchen aber eine Stabilitätsunion“, so Klöckner.
Für sie ist auch klar, dass die jetzige Freiheit von Olaf Scholz am Sonntag um 18 Uhr aufhört. Julia Klöckner: „Dann werden wieder Saskia Esken, Norbert Walter-Borjahns und Kevin Kühnert gemeinsam in der Öffentlichkeit stehen“. Klöckner machte den Anwesenden auch nochmals klar, dass die Bürger, die Armin Laschet wählen, wissen, was sie bekommen. „Er weiß, wie man ein Land regiert. Denn schließlich regiert er in Nordrhein-Westfalen kein Legoland“, so Klöckner.
Für Friedrich Merz, der die Region aus seiner früheren Bundeswehrzeit in Idar-Oberstein kannte, ist schon jetzt eines klar, dass es am Sonntag definitiv einen Bundeskanzler geben wird und keine Bundeskanzlerin. „Annalena Baerbock spielt keine Rolle mehr“, so Merz.
In seiner Rede gab er auch offen zu, dass er vor sechs Wochen, als die Union noch weit vor der SPD lag, nicht daran glaubte, dass sich die Situation so änderte. „Wir leben in einem tollen und freiheitlichen Land. Unsere Eltern und Großeltern hätten uns beneidet.“
Für Merz ist es wichtig, dass Deutschland stabile Staatsfinanzen benötigt. In Bezug auf die Klimakrise sagte Merz, dass die Erderwärmung überwiegend von Menschen gemacht wurde. Friedrich Merz: „Die Lösung dieses Problems kann man nicht mit einfachen Sachen lösen“.
Für ihn ist es wichtig, dass Deutschland endlich mal wieder einsteigt, anstatt nur von bestimmten Themen auszusteigen. „Wir sind genug ausgestiegen“, so Merz, der sich auch dafür aussprach, dass das Auto in den ländlichen Raum gehört. „Die Stärke von Deutschland ist der Mittelstand und die mittelständischen Regionen. Wir brauchen eine Mobilität mit dem Auto“, so Merz.
Verärgert zeigte er sich darüber, dass Olaf Scholz die leichte Frage, ob er eine Koalition mit den Linken nicht mit einem Ja oder Nein beantwortet. Merz wunderte sich auch darüber, dass Scholz nie eine Mehrheit in der SPD hatte. Friedrich Merz: „Er ist nicht gut genug für die SPD, aber gut genug für Deutschland.“
Weiterhin lobte er die Amtsführung von Armin Laschet als Ministerpräsident in Nordrhein-Westfalen. „Das die Regierung gut und skandalfrei geführt wird und man nichts Negatives hört, ist Armin Laschet zu verdanken. Man kann ihm die Bundesrepublik Deutschland anvertrauen“, so Merz abschließend. Für seine Rede wurde er mit Standing Ovations belohnt.
In einer anschließenden Fragerunde, die von dem Vorsitzenden der Mittelstandsunion, Gereon Haumann geleitet wurde, standen Julia Klöckner und Friedrich Merz den Besuchern noch zur Verfügung.
pdw – 24.09.21
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