WALDBÖCKELHEIM / B41. Die Feuerwehr teilte am Abend weitere Einzelheuten zu dem schweren LKW-Unfall auf der B41 mit. Gegen 13:25 Uhr geriet ein mit 26 Tonnen Erde beladener Sattelzug in Fahrtrichtung Kirn aus unbekannter Ursache ins Schleudern und kollidierte anschließend mit der Mittelleitplanke. Der Auflieger kippte in Folge des Aufpralls um, die Ladung verteilte sich auf der mehrspurigen Bundesstraße. Die Zugmaschine kam auf der Mittelleitplanke zum Stehen, dabei riss der Dieseltank auf. Mehrere hundert Liter Treibstoff ergossen sich über die Richtungsfahrbahn Bad Kreuznach.
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Wehrleiter Christian Vollmer befand sich im Moment des Unfalls auf der Gegenfahrbahn und veranlasste über die Leitstelle Bad Kreuznach umgehend die Alarmierung der Feuerwehren aus Waldböckelheim, Bockenau und Rüdesheim zur technischen Hilfeleistung. Glücklicherweise konnte der nur leicht verletzte LKW-Fahrer sein Fahrzeug selbstständig verlassen. Ersthelfer kümmerten sich um die Versorgung des Verletzten.
Die Feuerwehrkräfte sicherten vorrangig den Einlauf des Regenrückhaltebeckens vor dem Eintritt des Kraftstoffs mittels Ölbindemitteln und Ölsperren. Die Einsatzstelle wurde abgesichert, der Brandschutz sichergestellt. Notarzt und Sanitäter übernahmen die weitere Versorgung des Fahrers und den Transport in ein Krankenhaus. Der Abtransport des Havaristen gestaltete sich schwierig, die Bergung übernahm eine Spezialfirma mit einem Kran und Bergefahrzeugen. Für die Reinigung der Fahrbahnen wurde die Straßenmeisterei hinzugezogen. Hierzu und zur Bergung bleibt die Bundesstraße in Richtung Bad Kreuznach noch bis gegen 20 Uhr voll gesperrt. Es bildeten sich lange Staus auch auf den innerörtlichen Umleitungsstrecken. Insgesamt waren rund 35 Kräfte von Feuerwehren, Rettungsdienst und Polizei im Einsatz.
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