Futtergründe sollten unbedingt entfernt werden
BINGEN/REGION. Die kalte Jahreszeit kommt langsam in Gang, und mit ihr suchen Wildtiere gerne dort Schutz, wo es trocken ist. Auch dieses Jahr erreichen die Forstverwaltung zahlreiche Anrufe von Mitbürgern in Waldnähe. Insbesondere auf dem Rochusberg werden Füchse zunehmend zum Problem, die in den Gärten, Garagen oder bei offenen Hintertüren sogar in Wohnhäusern Schutz suchen.
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Die Tiere hinterlassen Kot und Bakterien, außerdem werden oft Gartenmöbel oder draußen gebliebene Schuhe angefressen. Wer betroffen ist, sollte zunächst alle Futtergründe, für die der Fuchs anreist, entfernen. Dazu gehören vor allem Reste des Haustierfutters, Essensreste auf dem Kompost sowie leicht zugänglicher Biomüll. Auch die Schuhe sollten spätestens abends nach Innen gebracht werden. Zugangswege durch Zaunlöcher o.ä. sollten gestopft werden, und falls das Problem weiterhin besteht, so sind Menschenhaare vom Friseur ein gutes Hausmittel, diese meidet der Fuchs. In der Regel löst sich danach das Problem mit der Zeit.
Momentan gibt es auch Sichtungen von Räudebefallenen Füchsen, diese sind an einer hageren Statur und Haarausfall zu erkennen. Auch wenn für Menschen in der Regel keine Gefahr besteht, so sollten auch diese Tiere auf gar keinen Fall beherbergt oder gar gefüttert werden. Die Natur reguliert sich hier selbst. Aufgrund der Häusernähe kann auf betroffenen Grundstücken keine Jagd stattfinden. Eine Vergrämung mit Menschenhaaren bietet daher eine gute Alternative, um Haus und Garten Fuchsfrei zu halten.