RHEIN-HUNSRÜCK-KREIS. Zur Erfüllung seiner Pflichtaufgaben nach dem Brand- und Katastrophenschutzgesetz Rheinland-Pfalz (LBKG) stellt der Rhein-Hunsrück-Kreis Einheiten für den überörtlichen Brandschutz, die überörtliche allgemeine Hilfe und den Katastrophenschutz auf und stattet diese mit der erforderlichen Ausrüstung aus.
So sind im Rhein-Hunsrück-Kreis unter anderem auch Katastrophenschutzeinheiten für den Sanitäts-, Betreuungs- und Verpflegungsdienst aufgestellt und es wird ein Wasserrettungszug vorgehalten.
ANZEIGE:
Um den steigenden Anforderungen durch den Klimawandel sowie der veränderten Sicherheitslage in Europa und den daraus resultierenden Einsatzlagen weiterhin gerecht zu werden, hat der Rhein-Hunsrück-Kreis das Katastrophenschutzmodul Verpflegungsdienst mit einem neuen Spülanhänger sowie einem neuen Kühlanhänger ausgestattet. Beide Anhänger wurden an den Malteser Hilfsdienst in Simmern übergeben.
Neuer Spülanhänger
Der Spülanhänger ist mit modernster Technik ausgestattet, um den spezifischen Anforderungen des Katastrophenschutzes gerecht zu werden. In Katastrophensituationen sei es bei Hochwasser, Bränden oder anderen Notlagen, ist es entscheidend, dass unsere Einsatzkräfte auf saubere Ausrüstung zurückgreifen können.
Neuer Kühlanhänger
Der Kühlanhänger dient vorwiegend der Kühlung von Lebensmitteln an der Einsatzstelle sowie deren Transport dorthin. Die Erfahrungen aus der Ahrflut haben die Notwendigkeit einer autarken Versorgung von Einsatzkräften gezeigt.
Bereits im Jahr 2023 erhielt die Schnelleinsatzgruppe Verpflegungsdienst des Malteser Hilfsdienstes in Simmern mit einem KdoW (Kommandowagen) ein Fahrzeug zur Ausgabe von Verpflegung in unwegsamem Gelände sowie ein Zugfahrzeug für die nun beschafften kreiseigenen Kühl- und Spülanhänger.
Aktuelle Stellenangebote finden Sie auf unserer Seite “Stellenangebote” bei Nahe-News – KLICK MICH!
„Mit diesen Anschaffungen stärken wir als Landkreis den Katastrophenschutz weiter. Ich freue mich, dass die Einheiten durch diese Investitionen sinnvoll unterstützt werden und die Einsatzkräfte des Malteser Hilfsdienstes gut mit dieser Ausstattung arbeiten können. Wir hoffen natürlich, dass es nicht zu großen Schadenslagen kommen wird, aber es ist wichtig, für den Einsatzfall ausgestattet und vorbereitet zu sein“, betont Landrat Volker Boch.