MEISENHEIM. Große Freude bei den Mitgliedern der Bürgerstiftung der Stadt Meisenheim. Die Stiftung erhielt am Dienstag im Rathaus die Auszeichnung „Zukunftsinitiative Alte Welt“ für den Bereich des Landkreises Bad Kreuznach von der Regionalinitiative Alte Welt überreicht. Damit wird die Stiftung geehrt, weil sie in der Vergangenheit deutlich sichtbare Akzente in der Alten Welt gesetzt haben und somit eine Vorbildfunktion übernehmen, die auf andere Akteure positiv ausstrahlt.
Die Bürgerstiftung Meisenheim wurde im Sommer 2019 gegründet. Das Stiftungskapital in Höhe von 25.000 € war durch die Zuwendungen von 62 Bürgerinnen und Bürgern, Meisenheimer Geldinstituten und Unternehmen gesichert.
„Die Bürgerstiftung bietet jedem die Möglichkeit, sich einzubringen, Projekte anzustoßen und / oder bei der Umsetzung aktiv zu werden. Nicht nur Geld zählt, auch eine aktive Mitarbeit fördert das Zusammenleben und die Gemeinschaft in unserer kleinen Stadt“, schriebt die Stiftung auf ihrer Webseite.
Die Stiftung kann in wichtigen Bereichen wie Jugend- und Altenhilfe, Bildung und Erziehung, Sport, Stadtverschönerung, traditionellem Brauchtum, Kultur, Kunst und Denkmalpflege, Zukunfts- und Stadtentwicklung neue Impulse setzen.
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Die Regional-Initiative Alte Welt ist ein „self-made“-Prozess, den die vier Landkreise Bad Kreuznach, Donnersbergkreis, Kaiserslautern und Kusel gemeinsam mit der evangelischen Kirche als Initiative gestartet haben.
„Wir bewegen uns nicht in einem vorgegebenen Format sondern entwickeln die Initiative ständig dynamisch weiter – immer entlang unseren gemeinsamen Interessen, Bedarfen und Möglichkeiten. Dazu gehört auch die Weiterentwicklung unserer organisatorischen Aufstellung – denn wer viel gemeinsam bewegt, braucht auch klare und effiziente Strukturen“, teilt der Erste Vorsitzende Otto Rubly
Im Fokus steht die Überschneidungs-Region der vier Landkreise mit den Verbandsgemeinden, Lauterecken-Wolfstein, Nordpfälzer Bergland, Otterbach-Otterberg und Nahe-Glan. „Eine scharfe Abgrenzung soll es dabei aber ganz bewusst nicht geben. Ob „Alte Welt“ oder „Rund um die Alte Welt“ – entscheidend sind die gemeinsamen Themen und Heraus-forderungen unserer ländlichen Region an Lauter, Glan und Alsenz“, so Rubly.
Der Begriff Alte Welt soll auch nicht negativ rüberkommen, sondern für die Mitglieder ist es ein Marketingbegriff. Bei der Überreichung am Dienstag brachte es Rubly auf den Punkt. „Wir sind jung und leben in einer modernen Welt“.
Wie alles begann
Im August 2018 ist der Entschluss gereift, zusammen mit den beteiligten Bürgermeistern und Ortsbürgermeistern in der Region rund um die „Alte Welt“ gemeinsam nach Chancen und Potenzialen zu suchen, um die Region zu stärken und ihre neuen und ambitionierten Perspektiven zu eröffnen. Neben den vier Landkreisen, Kusel, Bad Kreuznach, Donnersbergkreis, Kaiserslautern, ist auch die Evangelische Kirche der Pfalz als fünfter Partner im Boot, vertreten durch Dekan Matthias Schwarz.
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