INGELHEIM. Auf 40 Jahre Tätigkeit im öffentlichen Dienst können nicht viele zurückblicken. Andreas Klumb, im Ordnungs- und Standesamt in der Abteilung Gewerbe- und Gaststättenrecht tätig, feierte jetzt dieses seltene Jubiläum.
Dass Andreas Klumb sehr gerne seiner Arbeit nachgeht, sieht man ihm förmlich an. Er strahlt eine besondere Art der Ruhe und Besonnenheit aus. „Das Berufsfeld ist jeden Tag aufs Neue spannend, denn letztendlich weiß ich nicht, wer morgens durch die Tür kommt. Von Managern, StartUp-Unternehmern bis hin zu Obdachlosen, begegne ich Menschen aller Gesellschaftsschichten“, strahlt der Jubilar.
Klumb ist gebürtig aus Soltau, wurde dort 1968 geboren. Doch noch als Kleinkind zog er mit seiner Familie nach Bingen bevor er, eineinhalb Jahre später, letztendlich die Stadt Ingelheim sein „Zuhause“ nennen darf. So kann man ihn durchaus als „waschechten“ Ingelheimer bezeichnen.
„Wobei mir vorgeworfen werden kann, in Bingen gewohnt zu haben“, erzählt er mit einem Lächeln. Nach dem Besuch der Präsident-Mohr-Schule und der Realschule schlug er die Laufbahn des öffentlichen Dienstes bei der Stadtverwaltung Ingelheim ein, unterbrochen durch ein Jahr Wehrdienst.
„Andreas Klumb ist Ansprechpartner für die Ingelheimer Gewerbetreibenden, insbesondere bei der Anmeldung eines Gewerbes, er kümmert sich aber auch um den Wochenmarkt und um Menschen, die von Obdachlosigkeit bedroht sind“, erläutert die Beigeordnete und zuständige Dezernentin Dr. Christiane Döll.
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Klumbs Aufgabenbereich Gewerbe- und Gaststättenrecht ist seit der Ausbildung sein Metier, in dem er sich hervorragend auskennt. „Ich habe sogar mal einen Anruf aus Rügen bekommen, der meinen Rat gesucht hat“, berichtet der 54-Jährige. Unter anderem kümmert sich der Jubilar auch um die Obdachlosenzuweisungen.
„Wir schätzen Ihre Arbeit sehr, vor allem Ihr fachliches Wissen sowie Ihre menschliche Art. Gerade in Krisenzeiten, wie beispielswiese bei einem Wohnhausbrand, zögern Sie nicht und stehen den Betroffenen direkt bei der Unterkunftssuche zur Seite“, betont Beigeordnete Dr. Döll.
Neben seiner beruflichen Tätigkeit darf allerdings eines nicht unerwähnt bleiben: die Fastnacht. Für Andreas Klumb seit vielen Jahren eine große Leidenschaft. Als Mitglied im ICV und als Sitzungspräsident der Ökumenischen Fastnacht lässt er in der fünften Jahreszeit auf die humorvolle Art und Weise „Dampf ab“. „Jedoch nehme ich hierbei ausdrücklich nicht die Stadtverwaltung aufs Korn. Das überlasse ich anderen“, zwinkert er.
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Im Rahmen einer kleinen Feierstunde überreichte Dr. Christiane Döll, als zuständige Dezernentin, Andreas Klumb neben einem kleinen Präsent die Dankurkunden des Landes Rheinland-Pfalz sowie der Stadt Ingelheim. Bernd Velten, Leiter des Ordnungs- und Standesamtes, Personalratsvorsitzender Dieter Roos, sowie Thomas Witza, Leiter der Personalabteilung, zählten ebenso zu den Gratulanten.
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