BINGERBRÜCK. Im Verkehrserziehungsprojekt „Bingerbrücker Detektive“ der Kita Sonnenschein stellten die Kinder fest, dass die „Gelben Füße“, die einen sicheren Schulweg markieren, ziemlich abgenutzt waren, und so wollten die Kinder diese neugestalten. Dazu trafen sie sich gemeinsam mit ihren Erzieherinnen, mit den Schülerinnen und Schülern der Klasse 3a der Grundschule am Mäuseturm, der Schulleiterin sowie mit einigen Eltern. Selbstverständlich holte man auch die Unfallkasse Rheinland-Pfalz „mit ins Boot“, die diese Aktion seit Jahren mit Schablonen und weiterem Material unterstützt. Die gelbe Markierungsfarbe kam vom städtischen Bauhof.
Die Kitakinder warteten mit den Eltern im Schulhof, bis die Schülerinnen und Schüler sie abholten. Bald kamen die ersten Gelben Füße, die zwei Elternvertreter mit den Schablonen nachmalten. Die Kinder fanden viele Gelbe Füße, die dann prompt erneuert wurden. Natürlich übten hier alle Kinder noch mal das sichere Überqueren der Straße. Die Schulkinder begleiteten die Kinder bis an die Kita.
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In der Grundschule sowie in der Kita wird das Thema Verkehrssicherheit großgeschrieben. Ein gelungenes Beispiel für eine tolle Verkehrserziehungsarbeit in der Grundschule ist auch das Fahrradtraining mit der Polizei. Eltern üben vorab fleißig mit den Kindern den Schulweg an den gelben Füßen entlang. Im Unterricht der ersten Klasse wird zu Beginn des Schuljahres der sichere Schulweg sowie Verkehrsregeln nochmals besprochen. Auch weist die Schulleiterin die Eltern jedes Jahr darauf hin, dass die Gelben Füße stetig erneuert werden. In der Kita wird bei regelmäßigen Spaziergängen mit den Erziehern im Projekt „Bingerbrücker Detektive“ der Stadtteil erkundet. Natürlich gehört dazu auch ein Fußgängertraining mit der Jugendverkehrsschule und ein Besuch beim Verkehrszauberer. Mit neuen Verkehrszeichenschildern, Bilderbüchern und Spielen wurde das Thema in der Kita aufgearbeitet. Auch entstand im Rahmen des Verkehrserziehungsprojektes, das durch den Verfügungsfond der „Sozialen Stadt Bingerbrück“ gefördert wird, eine ganz besondere Sozialraumkarte, die die Kita dem Stadtteilzentrum geschenkt hat, und ein Spieleteppich, der die Straßen und Häuser von Bingerbrück zeigt.
„Alles in allem zeigt, wie gute Netzwerkarbeit in einem Stadtteil gelingt“, teilte die Stadtverwaltung mit.