REHBORN. Klein, aber fein ist das Eisenbahnmuseum in Rehborn. Der SPD-Gemeindeverband Nahe-Glan um Sonja Bräuer und der SPD-Ortsverein um Fritz Rudolf Körper und seine Tochter Johanna hatten zu einem Besuch der Ausstellung eingeladen.
Hausherr Detlef Dittmann erläuterte die meist historischen Ausstellungsstücke. Im Mittelpunkt stand die Geschichte der inzwischen stillgelegten Glantalbahn. Detlef Dittmann wusste viele Anekdoten zu erzählen. Bei dem Foto, das den einstigen Schalterraum des Rehborner Bahnhofs zeigt, erinnerte sich Staatssekretär a.D. Fritz Rudolf Körper an seine Schulzeit. Er durfte bis zum Abitur mit der Bahn ins Paul-Schneider-Gymnasium nach Meisenheim fahren.
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Klaus Dietrich brachte beim Besuch des Eisenbahnmuseums alte Zeitungsausschnitte aus dem Jahr 1983 über die drohende Schließung der Glantalbahn mit. Auf einer Sonderseite hatte Dietrich, der damals Redaktionsleiter des Allgemeinen Anzeigers war, über eine gut besuchte Podiumsdiskussion der Lokalzeitung im Paul-Schneider-Gymnasium Meisenheim berichtet. Die Überschrift zum Kommentar lautete: „Der Zug ist abgefahren.“
Detlef Dittmann zeigte den Besuchern auch alte landwirtschaftliche Geräte. Das große Anwesen in der Obergasse 51 in Rehborn steht zum Verkauf. Was danach mit der Ausstellung geschieht, ist ungewiss. Wer das Museum besichtigen möchte, kann eine E-Mail schicken an: ddbahnen@web.de