BAD KREUZNACH. Die Familien Matthias Lorenz und Werner Klopfer hatten anlässlich des Todes von Anneli Semus-Klopfer im vergangenen Juni dazu angeregt, anstelle von Blumen für die Palliativstation St. Marienwörth zu spenden. Durch den Spendenappell zugunsten der Palliativstation ist eine beträchtliche Summe zusammengekommen, insgesamt sind 124 Einzelspenden von Privatpersonen und Firmen eingegangen.
„Das Geld ist sehr gut angelegt,“ stimmten Matthias Lorenz, Sohn von Anneli Semus-Klopfer, und Werner Klopfer, Ehemann der Verstorbenen, bei ihrem Besuchstermin auf der Palliativstation überein.
Davon konnten sich alle beim Treffen in einem der neu gestalteten Zimmer am 8. Mai überzeugen. Abteilungsleiterin Gülnur Özkiran und ihre Stellvertreterin Hanna Walukiewicz hatten sich auf einer Fachpflegemesse für eine von innen beleuchtete Deckenbespannung mit verschiedenen Naturmotiven entschieden, die in den Zimmern eine andere, ganz besondere Atmosphäre schaffen: „Gerade für Patientinnen und Patienten, die das Zimmer und ihr Bett nicht mehr verlassen können, ist der sonnenbeschienene Ausblick in die Natur ein richtiger Aufheller für die Stimmung“.
Bei dem hohen wirtschaftlichen Druck, der auf den Krankenhäusern lastet, sind solche Verschönerungen der Zimmer, die neben der rein medizinisch notwendigen Einrichtung angebracht werden, ohne Spenden nicht mehr möglich.
Werner Klopfer und Matthias Lorenz bedankten sich stellvertretend für die ganze Familie beim Palliativteam für die liebevolle und kompetente Betreuung und bei den Spendern:„Herzlichen Dank für alles, was das Team um Robert Gosenheimer für meine liebe Frau und Mutter getan hat. Wir freuen uns, dass sich die Station so viel Mühe und Gedanken macht, für die Kranken einen Ort zu schaffen, der ihre schwere Zeit etwas erleichtert. So war Anneli noch zu Lebzeiten sofort damit einverstanden, dass wir anstelle von Blumen gerne um Spenden für die Station bitten, damit solch sinnvolle Anschaffungen gemacht werden können. Der riesige Gesamtspendenbetrag von über 8.200 Euro hat uns sprachlos gemacht und ist ein Zeichen für die große Wertschätzung, die Anneli genossen hat. Vielen Dank auf diesem Weg an die vielen Spender, die uns einzeln namentlich nicht bekannt sind!“
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Diesen Dankesworten an die Spender konnte sich der Leitende Oberarzt Robert Gosenheimer nur anschließen und sich bei den Hinterbliebenen der beliebten Anneli Semus-Klopfer für den Spendenappell ebenfalls herzlich bedanken.