KREIS MAINZ-BINGEN. Die Pflanzen unterstützen sich gegenseitig: Vor dem Ingelheimer Kreishaus ist eine Fläche als „dynamischer Agroforst“ angelegt. Bei dieser Anbaumethode werden verschiedene Nutz- und Beipflanzen dicht beieinander gepflanzt. Dadurch entsteht ein resilientes Pflanzensystem. Das bedeutet: Die Pflanzen brauchen langfristig wenig Pflege.
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Nach dieser Methode bepflanzten interessierte Bürgerinnen und Bürger die bereits bestehende Fläche am Gebäude der Kreisverwaltung. Dazu hatte das Umwelt- und Energieberatungszentrum (UEBZ) Mainz-Bingen eingeladen. Vorab hat Katja Wiese vom Verein Naturefund die Prinzipien und Vorteile des „dynamischen Agroforsts“ erklärt. Anschließend setzten die Teilnehmenden direkt die Theorie in die Praxis um.
„Vor dem Hintergrund des Klimawandels gewinnt diese Anbaumethode zunehmend an Bedeutung“, sagt Martina Schnitzler vom UEBZ. „Die Methode folgt drei einfachen Prinzipien: Vielfalt, Dichte, Schnitt. Dies ist leicht umsetzbar und deshalb für alle geeignet, die etwas Gutes für sich, die Umwelt und das Klima tun möchten.“
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Bei Fragen zum dynamischen Agroforst steht Martina Schnitzler vom UEBZ Mainz-Bingen zur Verfügung unter Mail: schnitzler.martina@mainz-bingen.de oder der Rufnummer 06132/787-2170.